Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: 10 Jahre Ermittlungen

Norbert, Tuesday, 14.06.2005, 17:04 (vor 7482 Tagen) @ Magnus

Als Antwort auf: Re: 10 Jahre Ermittlungen von Magnus am 14. Juni 2005 13:43:56:

Hi Jolanda

Sehe ich auch so.
Im Radio habe ich den Staatsanwalt dazu gehört:
Er soll bereits seit 10 Jahren(!) hinter Jackson hinterher gewesen sein.
Somit, es wurde auf Teufel komm raus, etwas gesucht.
So dürftig es dann auch sein mag.
Erinnert mich auch an die Verfolgung von Clinton.
Gruß
Norbert[/i]

Der Staatsanwalt hat schlicht und ergreifend ein persönliches Problem mit seiner vorherigen Niederlage. Allein seine Vorgehensweise aufgrund der dünnen bzw. nichtvorhandenen Beweislast war wohl mehr als lächerlich: Er hatte eine Hotline eingerichtet, auf der Mißbrauchsopfer von Micheal Jackson sich melden konnten. Auf der Hotlein haben am ersten Tag über 1000 Menschen angerufen (warum wohl?), teilweise Menschen, die Jackson nur aus dem Fernsehen kennen, und daraus wollte der Staatsanwalt noch ein paar glaubwürdige Zeugen und Ankläger fischen.
Allein die Anklägerin in diesem Prozess, die schon aus vergangen Prozessen dieser Art sich u.a. eine Schönheitsoperation hat finanzieren lassen und im Nachhinein dort der Lüge überführt wurde, möchte nun wieder klagen und Geld kassieren. Für mich war von vornherein klar, dass Jackson freigesprochen wird - alles andere wäre zumindest für mich eine Überraschung gewesen.
Der Staatsanwalt sollte sich zur Ruhe setzen - und zwar im Gefängnis, so inkompetent wie er ist.
Ich mag zwar nicht gerade Jackson als Person, noch weniger seine Musik, aber diese peinliche Farce des Prozesses ist wirklich schlimm gewesen.
Magnus

Hi Magnus.
Dem kann ich nur beipflichten.

Was mich aber noch zusätzlich daran stört, ist die Tatsache, daß offenbar Staatsanwälte aus persönlichen Gründen, über dermaßen lange Zeiten, andere Menschen verfolgen dürfen. Drangsalieren, möchte ich dazu sagen.
Ohne daß sie mit (wirklichen) Konsequenzen rechnen müssen.
Dieses halte ich für einen Justizskandal.

Natürlich hat dieser Mann dann keine Strafverfolgung anderer, wirklicher Täter betreiben können.

Gruß
Norbert


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