Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Eben nicht ...

Naismith, Friday, 27.05.2005, 20:26 (vor 7503 Tagen) @ Sven

Als Antwort auf: Re: Eben nicht ... von Sven am 27. Mai 2005 15:30:

Hallo Sven,

Es ist so verdammt bequem,
"Andere" vorschnell als "Arschlöcher" zu bezeichnen und es sich dann
wieder selbstzufrieden zurückzulehnen.

Das ist es doch gerade, was ich kritisiere! Man liest über so einen Vorfall und sagt "Der Feminismus eben" und lehnt sich dann wieder selbstzufrieden zurück. Aber diese Erklärung tritt eben zu kurz.

OK, du fragst nach Ursachen. Zurück zur Ausgangslage: Mann bringt seine beiden kleinen Kinder um. Was für eine Geisteshaltung ist dazu nötig?
Da ist zum Einen Hass auf die Mutter, die er bestrafen will und ein Gefühl der Ohnmacht, da die Justiz ihm bei der Durchsetzung seines Gerechtigkeitsempfindens nicht helfen will. Für beides können wir den feministischen Zeitgeist, die Väterentrechtung die er gebracht hat und den Roten Teppich den er den weiblichen Charakterfehlern ausrollt verantwortlich machen.

Aber es gehört mehr dazu: Eine absolute Kälte und Grausamkeit den eigenen Kindern gegenüber.
Kein Vater, der beim Anblick seiner Kinder zumindest ETWAS empfindet, könnte soetwas tun!
Und wenn man sich fragt, woher diese Kälte kommt, dann gibt es für mich zum einen die persönliche Charakterschwäche/Verantwortung des Täters (dafür habe ich nur Kraftausdrücke übrig). Zum anderen kann eine Haltung wie in diesem Forum dazu beitragen, die für solche Taten gleich ein Bündel Entschuldigungen parat hat und dem Täter eine Legitimation liefert (dafür mein Beitrag).
Ich finde das sehr vergleichbar mit den Entschuldigungen, die der Zeitgeist heutzutage Müttern zugesteht, die ihr Neugeborenes töten. Ein Unding, welches mich wirklich ehrlich richtig empört!

Regards
Naismith


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