Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Nein. Frauen können i.A. nicht logisch denken.

Antwortenschreiber , Sunday, 22.05.2005, 17:18 (vor 7508 Tagen) @ Hans

Als Antwort auf: Re: Nein. Frauen können i.A. nicht logisch denken. von Hans am 21. Mai 2005 23:58:

Meine Überlegung ist simpel: Wenn man Männlein wie Weiblein ins Berufsleben lässt und Vollbeschäftigung anstrebt,

(Annahme: Vollbeschäftigung)

Ja, aber Vollbeschäftigung ist ja der Götze, der allezeit beschworen wird. Es werden die Rahmenbedingungen zunehmend so gesetzt, dass Männer und Frauen gleichermaßen Zugang zur Arbeit kriegen.

Das kostet Geld, und kommt es zu Spannungen, weil einige grosse Betriebe aus Imagegründen so etwas fördern. Die kleineren, aber da nicht mithalten können.

dann wird die Verteilung aus Effizienzgründen schließlich so sein, dass die Männlein die Arbeiten machen, die die Weiblein auch nach vielen Förderungsprogrammen nicht gut können. Dazu gehört vor allem harte körperliche Arbeit. Solche Arbeit rangiert aber gesellschaftlich und geldwertig ziemlich weit unten. Daraus folgt, dass die Unterschicht in Zukunft männlich sein wird.

Naja, abgesehen davon, daß ich die Annahme von Vollbeschäftigung
ziemlich heroisch finde,

Die Absicht dazu reicht schon aus, um bestimmte Weichen umzustellen.

ist festzustellen, daß die Unterschicht bisher
männlich und weiblich war. Die Frage ist, warum sich das ändern soll
(komparative Statik). Denkst Du wirklich, daß Frauen insbesondere
zum sozialen Aufstieg geeigneter sind als Männer?

Ist wohl so, Stichwort "Hochschlafen" etc.

Nein, aber dass feministische Bevorzugung und Quote dazu führen. Beim Staat ist das schon so. Bei der Privatwirtschaft halte ich es nicht für dauerhaft ausgeschlossen.

Daß sie vor allem
die Motivation dazu aufbringen? In bestimmten Teilen Deutschlands
ist doch regelmäßiges Kinderkriegen völlig ausreichend, um ein
ordentlich Sozialhilfe-versorgtes Leben zu führen.

Stimmt, aber wenn sie mit Quote gehätschelt würden, würden viele von ihnen "korrupt".

Moreover:
Du setzt außerdem implizit voraus, daß Männer sozial absteigen, wenn
mehr Frauen ins Berufsleben integriert werden. Glaube ich nicht. Grund:
Je besser ein Beruf bezahlt ist und je mehr Anreize er allgemein bietet,
desto größer ist der Wettbewerb um diesen Beruf. Denkst Du wirklich,
daß Frauen im Allgemeinen sehr viel besser um Arbeitsplätze für die
akademische Mittelschicht konkurrieren können als Männer?
Glaube ich auch nicht.

Ich auch nicht. Aber ich befürchte, die Unternehmensquote wird kommen. (Wenn nicht, würde ich mich freuen.) Zudem arbeitet die Politik daran, Arbeitsplätze frauen- und sogar kinderfreundlicher zu gestalten. Das heißt, sie wird die männlichen Konkurrenzvorteile zu beschneiden wissen - irgendwie.

Fakt ist, daß in keinem Land der Erde mehr Sozialtransfers für Frauen
ausgegeben werden als in Deutschland. Die haben davon ein ganz gutes
Leben (noch). Natürlich wird es immer einen männlichen Bodensatz geben.
In die wirklich wertschöpferischen Berufe (Forscher, Ingenieur jeder Art,
Werksleiter, Unternehmensberater, Finanzexperte) werden Frauen jedoch
niemals mit Masse vordringen. Sie sind nicht analytisch genug.

Es ist nicht nur die Analyse, neue Dinge tun wollen ist eine männliche Eigenschaft, bei den Frauen heisst das "Monotoniefähig", eine gute Eigenschaft bei der Kindererziehung.

Die Einbindugg der Frauen in die Wirtschaft setzt vorraus das alles sobleibt wie es ist, ein grosser Fehler! Es ändert sich und es wird mit sicherheit immer so sein das neue Geschäftsfelder von Männer erschlossen werden.

Was natürlich ist, die Jungs müssen dafür fit gemacht werden und ein feministisch verseuchtes Erziehungswesen ist da absolut nicht geeignet!
Das halte ich für den grössten Schwachpunkt in der ganzen Sache. Hier müssen wir unbedingt ansetzen!

Das entspricht auch meiner Sicht der Dinge, aber leider nicht der der Kräfte, die tatsächlich das Sagen haben. Die glauben, die von dir aufgeführten Unterschiede sind Resultate des Patriarchats, das es mit aller Macht zu überwinden gilt. Für eine Prognose ist es wichtig, die Glaubenssätze der treibenden Kräfte in Erwägung zu ziehen. Und die wollen die Frauen mit Girls Days, Förderprogrammen und irgendwann wohl auch Quoten in diese Positionen hineinkomplimentieren.

Gruß
Hans
P.S.1: Meine Hand würde ich für diese Thesen allerdings nicht ins Feuer legen. Ist eher ein vages Gefühl, das sich in letzter Zeit verstärkt hat.
P.S.2: Bei Big Brother habe ich sowas Ähnliches im Kleinformat gesehen. Da schaffen Männer und Frauen zusammen auf nem Bauernhof. Wenn ein Mann der Chef ist, dann können die Frauen seine Arbeitskraft nicht ersetzen und die ganze Gruppe bleibt hinter dem Arbeitsplan zurück. Wenn dagegen eine Frau der Chef ist, dann kann der zusätzliche Mann die benötigte Leistung für die Gruppe eher erbringen... Folglich ist es doch besser, eine Frau ist der Boss.?

Nee, funktioniert nicht auf lange Sicht!

Mein Vater hat mir immer ein Story aus der Zeit in der DDR erzählt als die LPG's gegründet wurden. Die Bauern die vorher selbstständig waren sollten in der Gruppe arbeiten und sich von einem jungen Absolventen der Argarwissensschaften sagen lassen wo es langgeht. Der i-tupfel war dann das seinen Anzugsaordnung nicht stimmte.
O-Ton: "Mit der kurzen weissen Hose, als wollte er nach dem Strand."

Du musst dort im "Blaumann" erscheinen, da kann man nicht aufgetakelt erscheinen und sagen wo es lang geht.
Das hat was Grundsätzliches!

Ausserdem, wenn Männer in der Gruppe arbeiten teilen sie sich in diese Arbeiten rein und diese Arbeitssystme lernt man nur wenn man da auch mal "ganz unten war". Die Älteren haben ja eine "Sicherungsfunktion" die Sie nur verstehen können wenn sie diese arbeiten auch mal erledigt hatten.

Der Feminismus will das nu aufbrechen, und begreift nicht das es in die Hose geht.
Gerade wenn Frauen körperlichn nicht mithalten könnnen, fangen sie an sinnlos rum zu diskutieren und das schlimmste auch noch bestimmen zu wollen wo es lang geht. Als männlicher Lehrling bekommt man da ein "paar auf den Mund".

In einer früheren Staffel wollte eine Frau gar die Drecksaufgabe des Wechsels des Kot-Kastens dauerhaft auf einen Mann übertragen - mit dem Argument, ihr als zierlicher Frau würde es viel schwerer fallen als ihm, dem Body-Builder.

Wie sagte unser Schweisslehrer in bezug auf die alten schwerfahrbaren Schweissmaschinen mit Eisenrädern, da gibt es heut Schweissmschinen mit Gummirädern die Zieh ich dir durch die ganze Stadt.

Es gibt heute technische Hilfsmittel. Gerade weil Männer wissen das es schwer wird, haben sie ja solceh Hilfsmittel erfunden und nicht die Frauen. Aber grosszügig wie wir sind können sie sie auch benutzen.
Meine Lieblings diskussisonsthema übrigens, speziell wenn ältere Männer dabei sind die den Femminismus unterstützen. Da treibt denn Schweissperlen auf die Stirn ;-)

Da war er aber ganz schön sauer... Solche Sachen meine ich - bloß ins Gesellschaftliche vergrößert.


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