Re: Nein. Frauen können i.A. nicht logisch denken.
Als Antwort auf: Re: Nein. Frauen können i.A. nicht logisch denken. von d'Alquen am 21. Mai 2005 19:35:
Meine Überlegung ist simpel: Wenn man Männlein wie Weiblein ins Berufsleben lässt und Vollbeschäftigung anstrebt,
(Annahme: Vollbeschäftigung)
Ja, aber Vollbeschäftigung ist ja der Götze, der allezeit beschworen wird. Es werden die Rahmenbedingungen zunehmend so gesetzt, dass Männer und Frauen gleichermaßen Zugang zur Arbeit kriegen.
dann wird die Verteilung aus Effizienzgründen schließlich so sein, dass die Männlein die Arbeiten machen, die die Weiblein auch nach vielen Förderungsprogrammen nicht gut können. Dazu gehört vor allem harte körperliche Arbeit. Solche Arbeit rangiert aber gesellschaftlich und geldwertig ziemlich weit unten. Daraus folgt, dass die Unterschicht in Zukunft männlich sein wird.
Naja, abgesehen davon, daß ich die Annahme von Vollbeschäftigung
ziemlich heroisch finde,
Die Absicht dazu reicht schon aus, um bestimmte Weichen umzustellen.
ist festzustellen, daß die Unterschicht bisher
männlich und weiblich war. Die Frage ist, warum sich das ändern soll
(komparative Statik). Denkst Du wirklich, daß Frauen insbesondere
zum sozialen Aufstieg geeigneter sind als Männer?
Nein, aber dass feministische Bevorzugung und Quote dazu führen. Beim Staat ist das schon so. Bei der Privatwirtschaft halte ich es nicht für dauerhaft ausgeschlossen.
Daß sie vor allem
die Motivation dazu aufbringen? In bestimmten Teilen Deutschlands
ist doch regelmäßiges Kinderkriegen völlig ausreichend, um ein
ordentlich Sozialhilfe-versorgtes Leben zu führen.
Stimmt, aber wenn sie mit Quote gehätschelt würden, würden viele von ihnen "korrupt".
Moreover:
Du setzt außerdem implizit voraus, daß Männer sozial absteigen, wenn
mehr Frauen ins Berufsleben integriert werden. Glaube ich nicht. Grund:
Je besser ein Beruf bezahlt ist und je mehr Anreize er allgemein bietet,
desto größer ist der Wettbewerb um diesen Beruf. Denkst Du wirklich,
daß Frauen im Allgemeinen sehr viel besser um Arbeitsplätze für die
akademische Mittelschicht konkurrieren können als Männer?
Glaube ich auch nicht.
Ich auch nicht. Aber ich befürchte, die Unternehmensquote wird kommen. (Wenn nicht, würde ich mich freuen.) Zudem arbeitet die Politik daran, Arbeitsplätze frauen- und sogar kinderfreundlicher zu gestalten. Das heißt, sie wird die männlichen Konkurrenzvorteile zu beschneiden wissen - irgendwie.
Fakt ist, daß in keinem Land der Erde mehr Sozialtransfers für Frauen
ausgegeben werden als in Deutschland. Die haben davon ein ganz gutes
Leben (noch). Natürlich wird es immer einen männlichen Bodensatz geben.
In die wirklich wertschöpferischen Berufe (Forscher, Ingenieur jeder Art,
Werksleiter, Unternehmensberater, Finanzexperte) werden Frauen jedoch
niemals mit Masse vordringen. Sie sind nicht analytisch genug.
Das entspricht auch meiner Sicht der Dinge, aber leider nicht der der Kräfte, die tatsächlich das Sagen haben. Die glauben, die von dir aufgeführten Unterschiede sind Resultate des Patriarchats, das es mit aller Macht zu überwinden gilt. Für eine Prognose ist es wichtig, die Glaubenssätze der treibenden Kräfte in Erwägung zu ziehen. Und die wollen die Frauen mit Girls Days, Förderprogrammen und irgendwann wohl auch Quoten in diese Positionen hineinkomplimentieren.
Gruß
Hans
P.S.1: Meine Hand würde ich für diese Thesen allerdings nicht ins Feuer legen. Ist eher ein vages Gefühl, das sich in letzter Zeit verstärkt hat.
P.S.2: Bei Big Brother habe ich sowas Ähnliches im Kleinformat gesehen. Da schaffen Männer und Frauen zusammen auf nem Bauernhof. Wenn ein Mann der Chef ist, dann können die Frauen seine Arbeitskraft nicht ersetzen und die ganze Gruppe bleibt hinter dem Arbeitsplan zurück. Wenn dagegen eine Frau der Chef ist, dann kann der zusätzliche Mann die benötigte Leistung für die Gruppe eher erbringen... Folglich ist es doch besser, eine Frau ist der Boss.?
In einer früheren Staffel wollte eine Frau gar die Drecksaufgabe des Wechsels des Kot-Kastens dauerhaft auf einen Mann übertragen - mit dem Argument, ihr als zierlicher Frau würde es viel schwerer fallen als ihm, dem Body-Builder. Da war er aber ganz schön sauer... Solche Sachen meine ich - bloß ins Gesellschaftliche vergrößert.
gesamter Thread:
- Women's Empowerment: Measuring the Global Gender Gap -
Querdenker,
20.05.2005, 14:58
- Re: Women's Empowerment: Measuring the Global Gender Gap -
Hetzi,
20.05.2005, 19:46
- Re: Women's Empowerment: Measuring the Global Gender Gap -
Antwortenschreiber,
20.05.2005, 22:20
- Prognose der Umkehrung des Geschlechterverhältnisses -
Hans,
21.05.2005, 01:28
- Nein. Frauen können i.A. nicht logisch denken. -
d'Alquen,
21.05.2005, 18:31
- Re: Nein. Frauen können i.A. nicht logisch denken. -
Hans,
21.05.2005, 21:56
- Re: Nein. Frauen können i.A. nicht logisch denken. -
d'Alquen,
21.05.2005, 22:35
- Re: Nein. Frauen können i.A. nicht logisch denken. -
Hans,
22.05.2005, 02:58
- Re: Nein. Frauen können i.A. nicht logisch denken. - Antwortenschreiber , 22.05.2005, 17:18
- Re: Nein. Frauen können i.A. nicht logisch denken. -
Hans,
22.05.2005, 02:58
- Re: Nein. Frauen können i.A. nicht logisch denken. -
d'Alquen,
21.05.2005, 22:35
- Re: Nein. Frauen können i.A. nicht logisch denken. -
Hans,
21.05.2005, 21:56
- Re: Prognose der Umkehrung des Geschlechterverhältnisses - Doink, 21.05.2005, 21:41
- Re: Prognose der Umkehrung des Geschlechterverhältnisses - Scipio Africanus, 23.05.2005, 14:06
- Nein. Frauen können i.A. nicht logisch denken. -
d'Alquen,
21.05.2005, 18:31
- Prognose der Umkehrung des Geschlechterverhältnisses -
Hans,
21.05.2005, 01:28
- Re: Women's Empowerment: Measuring the Global Gender Gap -
Antwortenschreiber,
20.05.2005, 22:20
- Re: Women's Empowerment: Measuring the Global Gender Gap -
Hetzi,
20.05.2005, 19:46