Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Frauen haben die Macht

Maesi, Wednesday, 13.11.2002, 21:26 (vor 8431 Tagen) @ Diogenes

Als Antwort auf: Frauen haben die Macht von Diogenes am 07. November 2002 22:40:58:

Hallo Diogenes

Biologisch sind es die Frauen, die über die sexuelle Auswahl entscheiden und nicht die Männer.

Ist es tatsaechlich biologisch, oder ist es nicht vielmehr gesellschaftlich so bestimmt?

Frauen sind das "kritische" Geschlecht. Sie bestimmen.

Frauen moegen (in der Auswahl des Lebensabschnittspartners) tatsaechlich das kritischere Geschlecht sein. Das liefert die Maenner ihnen aber laengst nicht hilflos aus.

Und die Männer reden sich ein, sie seien die "Herren der Schöpfung".

Ich weiss nicht, welche Maenner sich das einreden. Ich tu's jedenfalls bestimmt nicht.

Auch wirklich häßliche Frauen haben noch die Chance, einen Sexualpartner zu finden, der sie kostenlos bedient.

Naja, manchmal besitzen die 'wirklich haesslichen Frauen' Qualitaeten, die besser aussehenden voellig abgehen. Nicht immer, aber manchmal. Und 'wirklich haessliche Frauen' sind IMHO recht selten.

Hingegen müssen selbst passabel aussehende Männer nicht selten für Sex bezahlen, ab einem gewissen Alter, in dem Sex für Frauen meistens schon keine entscheidende Rolle mehr spielt, sowieso.

Ein haesslicher Mann mit viel Kohle hat immer noch eine grosse Chance, eine gutaussehende Frau zu finden. Er wird dann allerdings wahrscheinlich keine echte Liebe finden sondern Abzockerei.
Im uebrigen kann nahezu jedermann Sexdienstleistungen gegen Geld in Anspruch nehmen. Der Vorteil davon ist, er hat keinerlei Verpflichtungen; um den natuerlichen Geschlechtstrieb zu befriedigen, reicht das normalerweise aus.
Wer Liebe sucht, wird die bei einer Nutte natuerlich nicht finden. Andererseits haelt die Liebe normalerweise eh nicht besonders lange; so zwischen 5 Jahre und 7 Jahren, wenn man den Scheidungsstatistiken glauben darf. Allerdings kann man getrost noch mindestens 2 Jahre abziehen, waehrend denen von Liebe kaum mehr die Rede sein kann. Die lebenslange Liebe ist ungefaehr so selten wie ein lupenreiner 10karaetiger Diamant oder der Gewinn des Jackpots als einziger im Zahlenlotto. Liebe ist auch Arbeit, das vergessen viele (IMHO auch viele Frauen).

Während Frauen oft eine Art "natürlicher Solidarität" unter Frauen pflegen, sind Männer jederzeit bereit, einen Freund wegen einer Frau zu verraten oder nieder zu konkurrieren.

Ich glaube nicht, dass Frauen solidarischer sind. Sie sind IMHO tendenziell jedoch eindeutig weniger naiv (wahrscheinlich durch ihre Sozialisierung), was Liebesbeziehungen anbelangt.

Also Jungs, macht Euch nichts vor, war zwar ein netter Versuch aber ihr werdet vermutlich nichts ändern, die Genetik und der Zeitgeist sprechen dagegen.

Ich habe nicht den Ehrgeiz, andere aendern zu wollen. Ich kann lediglich auf bestimmte gesellschaftliche Gegebenheiten hinweisen. Ob jemand daraus eine Lehre zieht oder ziehen kann, muss jeder selbst entscheiden.

Trotzdem viel Glück.

Danke, wir koennen's gebrauchen.

Gruss

Maesi


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