Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Aktualisierung: Es war dann doch einwenig anders als die Bullen behaupten (auch als Audio - 06:41 Min) (Gewalt)

Mr.X, Thursday, 04.12.2025, 22:26 (vor 7 Stunden, 18 Minuten) @ Carlos
bearbeitet von Mr.X, Thursday, 04.12.2025, 22:47

Zusammenfassend kurz die Neuerungen:

Die Mutter Hatte die Wohngruppe per Video in Kenntnis gesetzt. Anmerkung: Wenn die danach Vermisstenmeldung machen war das wohl eine Falschmeldung und damit der Auslöser. Die Bullen haben das natürlich dankend genutzt, um einwenig Spaß zu haben.

Neu ist auch, daß die die Hauptsicherung gezogen wurde, die Wohnung aufzubrechen versucht wurde, die Mutter auf dem Boden überwältigt und und fixiert wurde und auf die, sich defensiv verteidigende, 12jährige geschossen wurde. Anmerkung: Ab der Entscheidung „Sicherung ziehen“ war das kein Routine-Einsatz (ohne Bodycam) mehr.

Am Ende vom Beitrag wird noch auf einen Spendenlink hingewiesen. Mr.X spendet.

Im Link ist der Bericht auch als Audio:

03.12.2025 - 9:05 - neue Perspektiven und Fakten durch den Anwalt der Familie
Polizeigewalt in Bochum gegen eine 12 Jährige
Triggerwarnung: Polizeigewalt, Ableismus, Gewalt gegen Kinder
Nachtrag zu meinem Kommentar vom 19.11.2025, zum Polizeieinsatz in Bochum gegen eine gehörlose 12Jährige:

Rückblick: In Bochum hatten in der Nacht vom Sonntag 16. 11 auf Montag, 17.11. 2025 Polizeibeamte auf ein 12 Jährigen Kind, ein Mädchen geschossen und es lebensgefährlich verletzt. Ihr wurde in den Bauch geschossen. Die Zahl der Schüsse oder Treffer ist unbekannt. Das Mädchen wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht und dort intensivmedizinisch behandelt. Sie ist 12 Jahre alt und gehörlos. Die Polizisten setzten gleichzeitig sowohl Taser als auch eine Schusswaffe ein. Das Kind war zu dem Zeitpunkt in der Wohnung ihrer Mutter. Die Mutter ist ebenfalls gehörlos. Der auch anwesende Bruder ebenfalls.
Das Mädchen war von seinen Betreuerinnen als vermisst gemeldet worden. Sie wohnt ansonsten wohl in einer Wohngruppe. Angeblich, so wurde es von polizeilicher Seite dargestellt, war das Mädchen mit zwei Messern in Händen auf die Polizei zugegangen. Daraufhin taserte ein Polizist das Kind, der zweite schoss ihm direkt in den Bauch.

in solchen Situationen hat die Polizei immer erstmal die Macht des Berichterstattungs-monopols und die Deutungshoheit. Auch bei diesem Polizeieinsatz in Bochum, wo von Notwehr der Polizei gesprochen wurde und davon, dass die Polizeibeamten angegriffen wurden.
Diese Darstellungen ging dann auch durch die Medienberichte.

Es gibt jetzt aber sehr neue Perspektiven und Fakten, denn der Anwalt der Familie, des Mädchens, der Mutter und des Bruders ist inzwischen an die Öffentlichkeit getreten. Sein Name ist Simon Barrera Gonzalez
Er hat inzwischen mit der Familie selbst mit Gebärdendolmetschern gesprochen. Sie sind schliesslich die einzige Zeugengruppe.

Danach stellt sich der Sachverhalt anders dar als bis jetzt verbreitet wurde. Ich versuche das mal zusammenzufassen.
Zitat (nd 1.12.2025)
»Sie sind reingelaufen wie bei einem Einsatz gegen Schwerverbrecher«, sagt González (nd 1.12). Die Sicherungen seien von außen abgestellt worden, dann habe die Polizei versucht, die Tür aufzubrechen. Als die Mutter aus der Dunkelheit der Wohnung heraus öffnete, hätten alle Polizist*innen ihre Waffen gezogen. Es stellte sich auch nachträglich heraus, dass die Mutter von dem Polizeitrupp auf dem Boden »fixiert« wurde, bevor die Schüsse auf das Mädchen erfolgten – die Polizei hatte dies andersherum dargestellt. Mittlerweile hat sich auch herausgestellt, dass die Bodycams der Beamt*innen während des Einsatzes nicht eingeschaltet waren; angeblich, weil es sich um einen »Routine-Einsatz« war.
Auch wurde nachträglich bekannt , dass die Mutter selbst über Videoanruf in der Wohngruppe der Tochter angerufen hat, um die Mitarbeiterinnen darüber zu informieren, dass ihre Tochter bei ihr sei.

Der Anwalt berichtet, dem WDR, Eine Notwehr-Situation habe es demnach nicht gegeben. Nach Auskunft des Bruders ließen auch die Sorte der Messer und die Haltung des Mädchen nicht auf eine aggressive, sondern eher auf eine panische Reaktion des Mädchens schließen.
Vernehmungen durch die Ermittlungsbehörden seien bisher nicht erfolgt. Das habe ihm, dem Anwalt, die Mordkommission Essen so am Freitag, den 21.11. mitgeteilt. WDR 25.11,

Was die behördlichen Angaben zum Gesundheitszustand des Mädchens, angeht, der immer wieder als stabil bezeichnet wurde, hätten absolut nicht »den wirklichen, dramatischen Tatsachen« entsprochen . Die Polizei habe den Zustand gar nicht beurteilen können, da weder Klinik noch Verantwortliche medizinische Details weitergegeben hätten. Außerdem seien die Gesundheitsdaten des Kindes hochsensibel. »Das schafft aufseiten der Familie meiner Mandantin jedenfalls kein Vertrauen in eine objektive Ermittlung der Geschehnisse und lässt an der Neutralität der ermittelnden Behörden leider grundlegend zweifeln«, sagt er. (nd 1.12.)
Die Öffentlichkeitsarbeit von Polizei, Staatsanwaltschaft und Innenministerium bezeichnet González als »schwere Persönlichkeitsrechtsverletzung« der Zwölfjährigen.

Zitat aus der Presseerklärung des anwaltlicher Vertreters Simón Barrera González, des lebensgefährlich verletzten 12-jährigen, Mädchens

"Im Namen meiner Mandantin weise ich ausdrücklich darauf hin, dass jegliche medialen Äußerungen durch die ermittelnden Strafverfolgungsbehörden mit Bezug auf den Gesundheitszustand meiner Mandantin leider nicht dem jeweils aktuellen Gesundheitszustand entsprachen.
Im Interesse des Schutzes der Privatsphäre meiner Mandantin - eines 12-jährigen Kindes - verbieten sich entsprechende Äußerungen in den Medien an sich grundsätzlich.
Den Gesundheitszustand konkret als "kritisch, aber stabil" zu bezeichnen, während meine Mandantin um ihr Leben kämpft und ohne, dass zuvor eine Weitergabe von medizinischen Details an die Behörden erfolgte, schafft auf Seiten der Familie meiner Mandantin jedenfalls kein Vertrauen in eine objektive Ermittlung der Geschehnisse und lässt an der Neutralität der ermittelnden Behörden leider grundlegend zweifeln.
Dasselbe gilt für die behördliche Behauptung gegenüber den Medien, dem Schusswaffen- und Tasereinsatz durch die beschuldigten Polizeibeamten sei ein "Messerangriff" durch die 12-jährige Mandantin vorausgegangen. Bis dato haben keinerlei Zeugenvernehmungen der Familienangehörigen bzw. meiner Mandantin durch die Strafverfolgungsbehörden stattgefunden. Die bereits erfolgten anwaltlichen Vernehmungen der familiären Zeugen stellen die Situation grundlegend anders dar und lassen massiv an den bisherigen Darstellungen einer angeblichen Notwehrsituation zweifeln.
Im Interesse der Privatsphäre aller Beteiligten wird nachdrücklich darum gebeten, von weiteren öffentlichen Spekulationen abzusehen. "

Zur Finanzierung der Verfahrenskosten und zur Unterstützung der Betroffenen wurde ein Spendenlink eingerichtet! https://gofund.me/50394246f

Wir hier wünschen der 12Jährigen und ihrer Familie alle Unterstützung und Solidarität, die sie möchten und brauchen, und Kraft.

Hier noch weitere Meinung des Mr.X zu dem Fall:
https://wgvdl.com/forum3/index.php?id=141396
https://wgvdl.com/forum3/index.php?id=141420


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