Unter'm Strich steht die westliche Zivilisation auf dem Spiel, nicht mehr, nicht weniger
Im Grunde werden also die Frauen durch den Feminismus zunehmend entwertet
und entmachtet.
Der Feminismus selber ist eine Folge einer primären "Freisetzung" der Frau, ihrer "Arbeitsloswerdung", hervorgerufen durch die Entwicklung einer Industriegesellschaft.
Das dramatische Absinken der Kindersterblichkeit in der 2. Hälfte des 19.Jhdts., die Einführung einer kollektiven, außerfamiliären Altersversorgung - unabhängig von der Zahl eigener Kinder - der wachsende Einsatz von Haushaltsmaschinen, der Aufbau einer Lebensmittelindustrie, all das reduzierte den Zeitaufwand, den Frauen in ihrer traditionellen Lebenssphäre erbringen mussten > weniger Kinder waren nötig zur eigenen Alterssicherung, mehr Kinder überlebten, mit viel weniger Schwangerschaften ließ sich eine ausreichende Kinderzahl produzieren, die Hausarbeit war immer zeitsparender zu erledigen, die Lebensmittelindustrie ersparte aufwendige Konservierungsverfahren - kaum noch Einkochen, Einlegen, Einsalzen, die Textilindustrie das Nähen, Handarbeiten, Sticken, Stricken usw.
Frauen gewannen viel freie Zeit, die gefüllt werden musste.
Gleichzeitig schuf diese Entwicklung viele außerhäusliche Arbeitsplätze, auf denen, weil dort unabhängig von Muskelkraft produktiv gearbeitet werden konnte, auch Frauen produktiv einsetzbar waren.
Die beiden Entwicklungen erlaubten es Frauen, diese Arbeitsplätze einzunehmen, selbst Geld zu verdienen, durch zunehmendes Überflüssigwerden auf der einen, durch zunehmendes Angebot auf der anderen Seite.
Ebenso kann man diese Entwicklung auch als Arbeitsloswerdung der Frau in ihrem ureigenen Bereich deuten, an dessen Anforderungen sie evolutionär adaptiert waren, in dem sie im Wesentlichen zufrieden-sinnerfüllt leben und arbeiten konnten.
Aus der Erwerbsmöglichkeit erwuchs eine Erwerbserwartung, ein Erwerbszwang, der Zwang, in die männlich geprägte Sphäre der Erwerbsarbeit einzudringen, an die weibliche Instinkte die Frauen nicht adaptierten, weshalb sie dort weder besonders erfolgreich noch besonders zufrieden sind.
Die Entwicklung machte Frauen eben nicht glücklicher und zufriedener, weil sie immer entfremdeter von ihren ureigenen Neigungen und Instinkten leben müssen.
Sie fühlten und fühlen sich in der femden "männlichen" Umgebung diskriminiert, weil sie die wahren Ursachen ihrer Unzufriedenheit, ihrer relativen Erfolglosigkeit nicht verstehen.
Ein Fisch, der zum Landtier werden muss, weil sein Tümpel ausgetrocknet ist, wird auch nicht verstehen, warum ihm das Laufen so scher fällt, wenn er's denn überhaupt überlebt.
Eine analoge Entwicklung könnte nun die Männer ereilen, ein immer weitgehenderes Überflüssigwerden der Männer in der Erwerbsarbeitssphäre (tendenziell!), eine wachsende Arbeitslosigkeit, die vielleicht zur männlichen Emanzipation führt, zum Eindringen des Mannes in die weibliche Familiensphäre, zu stärkerem Einfluss und Engagement von Vätern in Sachen Familie und Kindererziehung...wenn es gut geht, wenn tatsächlich endlich Gleichberechtigung herrschte, die Diskriminierung der Männer beendet würde, die Menschen - Männer und Frauen - ihre Instinkte so weit übersteigen könnten, dass die notwendigen Kompromisse möglich werden.
Kompromisse, die dazu führen müssten, dass sich das Binnenklima der Familie soweit vermännlicht, dass Männer sich in ihm wohlfühlen, ohne dass Frauen sich in ihm bereits unwohl zu fühlen beginnen und umgekehrt, dass sich die Erwerbsarbeitssphäre, die außerhäusliche Sphäre, gerade so weit verweiblichen ließe in ihren Strukturen und Mechanismen, also an weibliches Instinktverhalten angepasst würde, gerade so weit, dass Frauen sich in ihr wohlfühlen können, ohne dass Männer sich bereits unwohl zu fühlen beginnen.
Ein Drahtseilakt, der schwer genug sein dürfte, der durch eine männerverachtende Ideologie unmöglich gemacht wird ebenso wie ihn eine frauenverachtende Ideologie verunmöglichte.
Gelingt dieses Übersteigen der männlichen/weiblichen Instinkte nicht - und danach sieht es bisher aus - dann scheitert unsere Art zu leben, dann endet der westliche Typ einer Industriegesellschaft im demographischen Aus, weil Männer und Frauen sich nicht mehr reproduzieren im notwendigen Ausmaß.
Emanzipierte Frauen werden immer missvergnügter in ihrer "Emanzipation" und ihre Vorwurfshaltung den angeblich daran schuldigen Männern gegenüber immer ausgeprägter.
Läuft die jetzt anstehende "Emanzipation" des Mannes, ausgelöst durch seine tendenzielle Arbeitsloswerdung ähnlich ab, werden auch die Männer immer mißvergnügter mit ihrer Emanzipation, die auch noch begeleitet und organisiert wird von misandrischen IdeologInnen.
In Analogie zum Feminismus wird sich ein frauenfeindlicher Maskulismus herausbilden, um dieses Unwohlsein handhabbar zu machen.
Männer werden Frauen schuldig sprechen, so wie Frauen Männer schuldig sprechen und das Ergebnis wird ein immer vergifteteres Klima zwischen den Geschlechtern sein, der fortschreitende Zerfall der Familien, der Untergang der modernen, westlichen Zivilisation, die sich vielleicht zu weit von den natürlichen Instinkten des Menschen entfernte, um noch dauerhaft überlebensfähig zu sein.
Wir werden sehen.
gesamter Thread:
- Bringt den Männern der Feminismus unter dem Strich evtl. doch was... -
HerrClaus,
18.11.2009, 14:42
- Bringt den Männern der Feminismus unter dem Strich evtl. doch was... -
Joe,
18.11.2009, 14:46
- Die Lila Pudel waren weniger gemeint... [k.T.]
-
HerrClaus,
18.11.2009, 14:49
- Die Lila Pudel waren weniger gemeint... [k.T.]
- Bringt den Männern der Feminismus unter dem Strich evtl. doch was... -
Wolfgang A. Gogolin,
18.11.2009, 15:06
- Die Idee -
Knödelvertilger,
18.11.2009, 15:41
- Die Idee -
MrX,
18.11.2009, 16:36
- Die Idee ["Two and a half men"] - HerrClaus, 18.11.2009, 17:06
- Nenene das ändert sich - ajk, 18.11.2009, 17:03
- Die Idee -
MrX,
18.11.2009, 16:36
- Die Idee -
Knödelvertilger,
18.11.2009, 15:41
- Bringt den Männern der Feminismus unter dem Strich evtl. doch was... - Müller, 18.11.2009, 15:53
- Unter'm Strich steht die westliche Zivilisation auf dem Spiel, nicht mehr, nicht weniger -
Roslin,
18.11.2009, 18:03
- Rom ist auch untergegangen. -
Joe,
18.11.2009, 19:42
- Rom ist auch untergegangen: Ja, danach kamen 6 finstere Jahrunderte -
Roslin,
18.11.2009, 21:04
- Rom ist auch untergegangen: Ja, danach kamen 6 finstere Jahrunderte -
Joe,
18.11.2009, 21:25
- Hinweise auf eine andere Zukunft -
ajk,
19.11.2009, 00:43
- Sie selbst sind die Zukunft! Ein klares und wahres Wort! (owT) - Mus Lim, 19.11.2009, 03:44
- Hinweise auf eine andere Zukunft -
ajk,
19.11.2009, 00:43
- Rom ist auch untergegangen: Ja, danach kamen 6 finstere Jahrunderte - Ugo, 18.11.2009, 21:32
- Sagt man.. - ajk, 19.11.2009, 00:41
- Alte Biologistensau! ;-) -
Nihilator,
19.11.2009, 04:46
- Häßliches, reaktionäres Warzenschwein ;) - Roslin, 19.11.2009, 09:08
- Rom ist auch untergegangen: Ja, danach kamen 6 finstere Jahrunderte -
Joe,
18.11.2009, 21:25
- Rom ist auch untergegangen. - Drakon, 18.11.2009, 21:07
- Rom ist auch untergegangen. - Nihilator, 19.11.2009, 04:37
- Rom ist auch untergegangen: Ja, danach kamen 6 finstere Jahrunderte -
Roslin,
18.11.2009, 21:04
- Der Analyse stimme ich zu - der Schlussfolgerung nicht -
ajk,
19.11.2009, 00:40
- Stimme weitgehend zu, aber ... -
Mus Lim,
19.11.2009, 03:40
- Stimme weitgehend zu, aber ... - Nihilator, 19.11.2009, 04:52
- Männer werden überflüssig, Frauen werden überflüssig - ajk, 19.11.2009, 12:51
- Der Analyse stimme ich zu - der Schlussfolgerung nicht -
Roslin,
19.11.2009, 08:57
- Der Analyse stimme ich zu - der Schlussfolgerung nicht - ajk, 19.11.2009, 12:59
- Stimme weitgehend zu, aber ... -
Mus Lim,
19.11.2009, 03:40
- Rom ist auch untergegangen. -
Joe,
18.11.2009, 19:42
- Bringt den Männern der Feminismus unter dem Strich evtl. doch was... -
Joe,
18.11.2009, 14:46