Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ein Gedanke zu Geschlechterrollen und Geschlechteridentitäten

Robert ⌂, München, Sunday, 15.11.2009, 16:34 (vor 5889 Tagen) @ Brand

Ein Schauspieler weiß, dass er eine Rolle spielt. Er wird dafür bezahlt,
es ist sein Beruf. Eine Rolle, die von Geburt an als Identität vermittelt
wird, wird nicht mehr als solche wahrgenommen. Sie wird zur scheinbar
inneren Wirklichkeit. Da der Mensch für die ein oder andere Verhaltensweise
belohnt wird, nimmt er sie als naturgegeben an. Später kann er sie auch
bewusst einsetzen, seine Selbstwahrnehmung ist jedoch längst normengerecht.
Der Vergleich hinkt also gewaltig.

Transsexuelle, die sich als "im falschen Körper geboren" fühlen, legen nahe, daß sich traditionelle Geschlechter"rolle" und die "wahre" Geschlechtsidentität in den meisten Fällen decken. Versuche, die "falsche Rolle" anzuerziehen, schlagen fehl und können bis zum Selbstmord führen.

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."


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