Mit verlierern Kohle machen, in dem Man Ihnen erzählt Sie wären Gewinner.
Das bedeutet, dass wir einen langfristigen Rollenwechsel in Politik,
Kultur und Gesellschaft erleben, der von den Frauen ausgeht und in dem sich
die Rollenverhältnisse, aber auch die gesellschaftlichen
Werte-Orientierungen verändern. Die jetzige Finanzkrise beschleunigt diesen
Trend. Die Krise zeigt das Versagen eines männlichen Risikoverhaltens.
Der sozialismus siecht und ist von allen guten Geiseln verlassen. Der Kapitalismus läßt einen Furz und die Siechenden beschwören sein Ende.
Die Erfahrung zeigt, dass der Politikstil von Frauen oft ein anderer ist.
Angela Merkels Politikstil zum Beispiel ist ausgleichender, vermittelnder.
Er ist nicht geprägt von Männlichkeits- und Statusgesten wie bei
Alt-Bundeskanzler Schröder oder von der Extrem-Sturheit eines Helmut
Kohls.
Ein Euphemismus für Führungsschwäche.
Frauen weisen sehr oft eine kommunikativere Ausrichtung ihres Handelns
auf. In gesellschaftlichen Situationen, in denen es um Ausgleich,
Kooperation und Vertrauen geht, sind sie sehr viel besser aufgestellt. Das
ist einer der Gründe für ihr Vordringen in der Politik: Wir kommen heute
mit den alten polarisierenden, "männlichen" Politik-Formen nicht mehr
weiter. Der politische Rechts-Links-Konflikt aus dem Industriezeitalter
gerät an sein Ende. Das ist die Stunde der Frauen in der Politik.
So wie auch Ypsopilami u.v.a. in die Politik "vorgedrungen" sind?
Politik ist am Ende.
Sie wird im Kampf Leistungsempfänger gegen Leistungserbringer gipfeln.
Sind Frauen die besseren Chefs?
Sie können es sein. Männliche Chefs wenden oft eine Menge Energie für
ihren Status-Erhalt auf. Frauen tun das nicht. Sie haben deshalb große
Probleme, in die Macht hinein zu kommen. Sie trauen sich nichts zu. Wenn
sie einmal oben sind, beweisen sie meist mehr Zähigkeit und größere
Ausdauer.
Ein Euphemismus für Betonköpfinnen die Ihren selten erreichten Status erhalten wollen und Unfähig sind ihn zu erlangen.
Frauen sind wohl selten so machtbewusst wie Männer. Aber genau deshalb
läuft jetzt vieles auf sie zu. In Island zum Beispiel, das die Finanzkrise
geradezu von der ökonomischen Landkarte getilgt hat, haben wir jetzt ein
fast ausschließliches Frauenregime. Nicht nur die Regierung ist weiblich;
auch die Vorstände der größten Banken sind weiblich, weil kein Mann den Job
mehr machen wollte. Und wenn man sich das gockelhafte Verhalten in der
deutschen Politik ansieht, gerade in den Bundesländern, dieses Exaltierte
und schnell Beleidigte vieler Lokalfürsten und Regionalpolitiker, dann
läuft das politische Umfeld auch auf Frauen zu.
Euphemismus für Loserjobs die gerne Frauen überlassen werden.
Wer wollten denn auch jetzt Münti Trantüti oder Sigmar Klimarettungsbirne Gabriel sein. So Karrieremäßig?
Stimmt die Bezeichnung Altherren-Verein überhaupt noch? Es gibt bereits
einige starke Frauen in der CDU, denken sie an die Familienministerin. Das
Aufmischen ist schon lange in vollem Gang.
Starke Frau im Bezug auf unsere Familienministerin kann nur ein Euphemismus für ein Frau mit pathologisch narzisstischem Profilierungszwang sein.
An vielen Stellen ist es den Männern gar nicht unrecht. Deren
Eitelkeits-Geschäft führt doch dazu, dass keiner mehr mit dem anderen kann.
Am Ende ist es so wie in der Familie: Die Hahnenkämpfe müssen Frauen
schlichten.
Ist ein Tätigkeitsfeld durch Frauen entwertet, sind die guten Männer weg.
Die Sensibilität für manche Themen ist in dieser Partei womöglich eher da
als bei konservativen Parteien. Aber das ist wohl nichts spezifisch linkes.
Vergleichen Sie das einmal mit der Vergangenheit, etwa mit dem Anteil der
Frauen im Politbüro. Der war Null. Wir haben seit vielen Jahren in allen
Parteien eine Tendenz in die weibliche Richtung.
Wie korelliert das eigentlich mit der stetig steigenden Politikverdrossenheit?
In Norwegen müssen laut Gesetz 40 Prozent der Konzern-Aufsichtsräte
weiblich sein. Dieses Gesetz wird demnächst wahrscheinlich von Frankreich
und von den Niederlanden übernommen. Hier ist das Feld für die eigentliche
Auseinandersetzung um die Frauenmacht in Deutschland. In der Politik sind
wir schon sehr weit. In den oberen Etagen der Wirtschaft haben wir aber nur
drei oder vier Prozent Frauen. Hier besteht ein großer Nachholbedarf, weil
die Politik nicht gegen die Wirtschaft regieren kann.
Bevor wir damit anfangen, schaffen es die ersten wieder ab.
In manchen Etagen der Wirtschaft ist das notwendig, weil sich sonst nichts
verändert. Dort haben wir enorm haltbare Seilschaften der Männer, die sich
betonhart und bunkerähnlich verteidigen. Dass es dagegen in den Parteien
mehr Frauen gibt, das geht fast schon automatisch.
Das hat damit zu tun, daß in der Wirtschaft noch etwas getan wird, wofür sich Kunden finden die auch was dafür bezahlen.
Die großen Zukunftsthemen sind in gewisser Weise Frauenthemen, aber nicht
im klassischen Sinn: Es geht um die ökologische Erneuerung, eine gute
Balance von Arbeit und Leben, um Bildung. In einer Industriegesellschaft
dominieren männliche Themen - Wirtschaftswachstum, Technik,
Klientelpolitik. In einer Wissensökonomie stehen die weiblichen Themen im
Vordergrund.
Wegen dem Übergang zur Wissensökonomie haben Frauen ja auch schon Google und das Internet erfunden!
Aber daran kann auch Positives sein. Ich kenne Reinhold Messner gut genug,
um zu wissen, dass er es mit einem Augenzwinkern sagt. Er ist ja selbst
einer dieser Macho-Männer, die auf Achttausender ohne Vorsichtsmaßnahmen
klettern. Das machen nur Männer, oder jedenfalls eher Männer.
Sonst hätte die Steinzeitfrau ja auch kein Handy und könnte nicht im Internet shoppen.
Wenn Frauen die Werte dominieren, wird männliches Verhalten womöglich eine
Renaissance erleben. Wenn wir alle ganz feminin geworden sind, wird man
sich danach zurücksehnen, dass jemand Entschlossenheit und Abenteuerlust an
den Tag legt.
Diese Renaissance von ein paar Waschlappen kratzt doch den Musel nicht.
Das sind klassische Mann-Männer, die aber zunehmend eine eher lächerliche
Schießbuden-Figur abgeben. Wer hat im Moment das größte Charisma als
Politiker? Barack Obama, der eindeutig hohe emotional-weibliche Anteile
hat. Das zeigt, dass Männer eine andere Mischung von männlich und weiblich
in sich herstellen können. Das ist sehr attraktiv, übrigens auch für
Frauen.
Der schwarze Jesus!
Es ist eine alte Wahrheit, dass Männer, die Angst haben vor starken
Frauen, innerlich sehr schwach sind. Für kluge Männer ist es ein Gewinn.
Frauen haben ja nun eine gewisse Ausputzer-Situation. Männer sind zunehmend
froh, dass ihre Frauen gutes Geld verdienen, weil sie das auch entlastet.
Zyniker sagen sogar, Männer bereiten sich darauf vor, den Frauen die Macht
zu überlassen, weil sie ihnen inzwischen viel zu anstrengend geworden ist.
Sie selbst ziehen sich wieder zum Jagen und Fischen zurück.
Frauen wird die Macht an einem Sterbenden Staat überlassen.
Männer haben vor allem Angst vor stark gestörten Frauen.
Nicht unbedingt. In der Brandenburger Koalition bestimmt zwar jetzt auch
eine Frau für die Linke mit, es gibt aber einen sehr weiblichen Mann, der
als SPD-Ministerpräsident die Situation mitgestaltet. Wir werden viele
spannende Mann-Frau-Konfigurationen in der Politik in den nächsten Jahren
haben. Was wir nicht mehr haben werden, sind alte Patriarchen und
stiernackige Chauvis. Diese Zeiten sind vorbei[/i]
Stimmt, deswegen kommt auch Dr. House bei Frauen so gut an.
gesamter Thread:
- Megatrend Frauen -
Oliver,
31.10.2009, 07:35
- Hätten solche Männer sonst Fortpflanzungschancen...
-
HerrClaus,
31.10.2009, 10:32
- Hätten solche Männer sonst Fortpflanzungschancen... -
Krankenschwester,
31.10.2009, 11:07
- Hätten solche Männer sonst Fortpflanzungschancen... - Nihilator, 31.10.2009, 11:49
- Hätten solche Männer sonst Fortpflanzungschancen... - HerrClaus, 31.10.2009, 15:56
- Fortpflanzungschancen... - Max, 31.10.2009, 13:58
- Hätten solche Männer sonst Fortpflanzungschancen... -
Krankenschwester,
31.10.2009, 11:07
- Megatrend Frauen -
Nihilator,
31.10.2009, 11:48
- Megatrend Frauen -
Roslin,
31.10.2009, 14:44
- Megatrend Frauen - HerrClaus, 31.10.2009, 23:24
- Selbsterniedrigung - Mus Lim, 31.10.2009, 18:06
- Megatrend Frauen - HerrClaus, 31.10.2009, 22:29
- Megatrend Frauen - roser parks, 01.11.2009, 01:11
- Megatrend Frauen -
Roslin,
31.10.2009, 14:44
- Mit verlierern Kohle machen, in dem Man Ihnen erzählt Sie wären Gewinner. - Borat Sagdijev, 31.10.2009, 20:59
- Megatrend Linksruck -
Havoc,
01.11.2009, 00:04
- Restposten - AR, 01.11.2009, 00:42
- Hätten solche Männer sonst Fortpflanzungschancen...