Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Bevölkerungswachstum

Mus Lim ⌂, Tuesday, 13.10.2009, 16:37 (vor 5921 Tagen)

Der Wachtumsfaktor, nicht der Exponent, also in diesem Fall die Basis der Potenz einer Exponentialfunktion, der Exponent ist dabei das "x" oben rechts.

Fortsetzung von http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=92173

Potenz (mathematisch, auf Grundschulniveau), Basis unten links die große
Zahl, Exponent oben rechts die kleine Zahl.

Wo er recht hat, hat er recht! Sorry.

Aber wer sagt Dir eigentlich, dass das weltweite Bevölkerungswachstum
überhaupt exponetiell verläuft.

Eben weil es sich um eine Exponentialfunktion handelt, der Exponent sind die Generationen und sobald die Basis größer als 1 ist, ist das eine Wachstumsfunktion.

Eine einigermaßen begriedigende exponentielle Regression ergibt sich
nämlich erst ab ca. 1900.

Genaugenommen gehen in die Basis nicht die Geburten ein, sondern die Kinder, welche die Geschlechtsreife erlangen. Im Mittelalter sollen 50% bis zum Erreichen des 2. Lebensjahres gestorben sein.

Daraus könnte man jetzt natürlich folgern, dass mit Einsetzen der
Industrialisierung das Wachstum sich exponetiell verhielte, aber das
ist eine rein subjektive Interpretation der zu Grunde liegenden Daten,
schon deshalb, weil andere Arten der Regression sogar noch besser zur
Punktwolke der Wertepaare der Urmenge passen und weil der weitere Verlauf
unbekannt und ein solcher Kausalzusammenhang sowieso nichts weiter als
reine Spekualtion ist.

Das wird hier nun arg theoretisch.
Man müsste sich erst einmal darauf einigen, dass die Reproduktion sich nach einer Exponentialfunktion verhält. Dies kann man an Bakterienkulturen und auch am Krebswachstum erkennen.

Während das mit dem Exponenten eigentlich klar sein müsste, hängt die Basis einerseits von der Geburtenrate der Frauen, andererseits von der Sterblichkeit der Kinder bis zur Geschlechtsreife ab.

In einem ausgeglichenem Ökosystem wäre die Basis für alle Spezies im Idealfall genau 1. Vom Wal bis zum Plankton wäre in den Weltmeeren immer alles in der gleichen Menge enthalten. Aber das reale Ökosystem erlebt immer wieder Störungen und unterliegt Schwankungen. Ein Vulkanausbruch kann jede Menge Mineralien befördern und in seinem Umfeld kommt es zu einem erhöhten Wachstum bestimmter Arten, die wiederum zu einer Zunahme der Fressfeinde führt usw..

Die Bevölkerung der Welt mit Menschen ist der Fähigkeit des Menschen zu verdanken, das Ökosystem zu verändern und als Bauer dem Ökosystem mehr Nahrung abzutrotzen als es im als Jäger und Sammler möglich war. Desweiteren konnte er die Gefahr, von wilden Tieren getötet zu werden mit dem Bau von Häusern und Waffen nach und nach ausschalten. Später konnte die rasante Entwicklung der Medizin dazu beitragen, dass die natürliche Sterblichkeit des Menschen massiv beeinflusst wurde. Je mehr es dem Menschen gelang, durch diese Maßnahmen die Basis der Reproduktionsformel über Eins zu halten, desto größer war das Bevölkerungswachstum.

Da kaum anzunehmen ist, dass Menschen auf moderne Medizin und ausreichende Nahrungsversorgung verzichten wollen, ist die exponentielle Bevölkerungszunahme (die Reproduktionsformel ist eben exponentiell) nur dadurch zu vermeiden, indem man das Zeugungsverhalten des Menschen verändert. Die weltweite Förderung der Homosexualität scheint mir durch diesen Zusammenhang begründet zu sein.

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