Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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..öffentliche Verantwortung für die Entwicklung der Kinder

Dirk, Friday, 29.09.2006, 13:34 (vor 7009 Tagen) @ Garfield

Hallo Christine!

"Außerdem solle das Projekt der Mehrgenerationenhäuser in den kommenden
Jahren in jedem Landkreis und in jeder kreisfreien Stadt geschaffen und
ausgebaut werden."

Sowas hat man auch in Dänemark mal versucht. Das gab nur Probleme. Die
älteren Menschen wollten Ruhe haben und beschwerten sich dann dauernd über
das Geschrei der Kinder.

Aber manche werden eben nie schlau.

Freundliche Grüße
von Garfield

Ich bin in einem "Mehrgenerationenhaus" aufgewachsen. Mit Schwester, Eltern (beide, noch dazu miteinander verheiratet...), Großeltern väterlicherseits (auch miteinander verheiratet - sie hätten es sogar fast bis zur Diamantenen Hochzeit geschafft), und anfänglich sogar der Uroma.

Es ging. Wunderbar. Ohne "Mietshauslärm", eingeworfene Fensterscheiben und brüllenden Ghettoblaster (den es damals in der Bauweise sowieso noch gar nicht gab *g*). Und wir haben so gut wie jeden Tag an der frischen Luft gespielt.

Ich denke, man muß seinen Kindern die Zurücknahme und Rücksichtnahme vermitteln können und dürfen. Und es muß die Möglichkeit geben, daß die Kinder unbehelligt draußen spielen können. Bei uns auf dem Land ging das, mit Wiese vor dem Haus und damals noch unasphaltierter Straße.

Über Kinderlärm hat sich bei uns nie jemand beschwert. Es gab in der Nachbarschaft obendrein genügend andere Kinder. Die waren dann allerdings teilweise deutlich lärmintensiver.

Wenn das Projekt "Mehrgenerationenhaus" nicht gehen sollte, liegt es an schlecht erzogenen Kindern und kinderunsensiblen Erwachsenen. Bei den Kindern hätte ich die Hoffnung, daß sich da etwas machen läßt.

Dirk.


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