Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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..öffentliche Verantwortung für die Entwicklung der Kinder

Christine ⌂, Thursday, 28.09.2006, 17:50 (vor 7010 Tagen)

HEUTE IM BUNDESTAG **** PRESSEDIENST DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES

Berlin: Do, 28.09.2006 Redaktionsschluss: 12:00 Uhr (284)

Familie/Antrag
KOALITION FORDERT MEHR ÖFFENTLICHE VERANTWORTUNG FÜR DIE ENTWICKLUNG DER KINDER

Berlin: (hib/WOL) Die Rechte von Kindern und die Stärkung der Persönlichkeitsentwicklung durch eine individuelle Förderung stehen im Fokus eines gemeinsamen Antrags von CDU/CSU und SPD (16/2754). Unter Bezug auf den zwölften Kinder- und Jugendbericht,
der einen gesamtheitlichen Bildungsbegriff propagiert und die gesellschaftliche Debatte über Bildungs- und Zukunftschancen befördert habe, solle die grundlegende kinder- und jugendpolitische Ausrichtung und die Ganzheitlichkeit von Bildung, Erziehung und Betreuung fortgesetzt werden.
Dazu soll sich die Regierung auch bei Ländern und Kommunen für den "Nationalen Aktionsplan für ein kindergerechtes Deutschland 2005 bis 2010" einsetzen. In 19 Positionen fordern die Fraktionen, dass Eltern die freie Wahl des Kindergartens für ihr Kind haben sollen.
Dabei sei das in der Sozialgesetzgebung verankerte Recht auch durch die Länder zu gewährleisten und dürfe nicht an Stadt- oder Kreisgrenzen enden.
Neben dem Ausbau von Ganztagsangeboten in der Betreuung von unter Dreijährigen und Kindergartenkindern solle ein Netzwerk mit dem Ziel initiiert werden, sich gemeinsam für die Gestaltung der Lern- und Lebenswelt junger Menschen einzusetzen.
Darin sollen Eltern, Schulen, Jugendhilfe und Jugendgruppen wichtige Informationen, Arbeitshilfen und Empfehlungen für zukunftsfähige Strukturen und Konzepte sowie Praxisbeispiele zur Verfügung gestellt werden.
Außerdem solle das Projekt der Mehrgenerationenhäuser in den kommenden Jahren in jedem Landkreis und in jeder kreisfreien Stadt geschaffen und ausgebaut werden. Ein "Bündnis für Erziehung" solle die enge Kooperation von Wohlfahrts- und Familienverbänden, Wirtschaftsunternehmen, Kirchen und anderen Religionsgemeinschaften mit allen Beteiligten sichern.
Schließlich seien optimale Rahmenbedingungen zu schaffen, damit ältere Menschen ihre Potenziale gewinnbringend für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen einsetzen können.
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Wenn es in den letzten Jahren keine gesetzlichen Änderungen gab, dann war die freie Kindergartenwahl schon immer gegeben. Von daher frage ich mich, was das eigentlich soll oder habe ich da etwas nicht mitbekommen?
Die sollten lieber die freie Wahl der Grundschulen einführen, damit Eltern ihre Kinder auf eine ihren Vorstellungen entsprechenden Einrichtung geben können, gerade in Zeiten von PISA/IGLU.

Gruß - Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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