Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Kommunistische Ochlokratie

Chato, Monday, 28.09.2009, 15:45 (vor 5936 Tagen) @ Borat Sagdijev

Der Todesstoß für die Demokratie ist daß die Leistungsempfänger
(Ausbeuter) des Staats wie kleine Kinder Ihr Kreuz beim Schokoladenonkel
der die meisten Süssigkeiten verspricht machen und dann gefickt werden.
Kinder machen keinen Protest - Sie wollen auch mal wie die Sieger sein.

Genau so ist es. Künftige Wahlen werden wahrscheinlich nur noch von einer prekären Plebs entschieden werden, die von staatlichen Transferleistungen subsistiert. Im Kaiserreich (1871-1918) gab es die weise Regelung, daß, wer staatliche Fürsorge erhält, kein Wahlrecht ausüben kann. Freie Wahlen setzen nämlich logisch zwingend freie Bürger voraus. Wer vom Staat ausgehalten wird, ist indes per definitionem kein freier Bürger dieses Staates, sondern von ihm abhängiges, manipulierbares Stimmvieh. Die Linkspartei macht mit ihrem Populismus ("Reichtum für alle" durch Enteignung und totale Gleichheit) vor, in welche Richtung allein dies führen wird:

Kommunismus 2.0, diesmal "auf demokratisch".

Nick

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum