Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Jämmerlich!

Roslin, Tuesday, 15.09.2009, 13:21 (vor 5948 Tagen) @ Zeitgenosse
bearbeitet von Roslin, Tuesday, 15.09.2009, 13:25

Es ist eine Schande, wie die "Junge Freiheit" abgewatscht wird und alle jene, die ihr ein Interview geben, in die Neonazi-Ecke verschoben werden.
Die "Junge Freiheit" ist ein rechtsliberales, in Teilen rechtskonservatives, nationalkonservatives Blatt, das sich aber der Demokratie verpflichtet weiß, soweit ich das durch gelegentliches Online-Lesen verfolgen konnte.
Ich hänge der von ihnen vertretenen politischen Couleur weiß Gott nicht an, aber ein solches Blatt mit einer solchen Ausrichtung darf es, muss es sogar geben dürfen im Meinungsspektrum einer Demokratie, genau so wie es vergleichbare Blätter auf der linken Seite geben darf und geben muss.

Diese Hetze gegen die "Junge Freiheit" und all jene, die ihr ein Interview geben, offenbart nur das Ausmaß der Intoleranz der Hetzer, die Freiheit nur für jene einfordern, die ihrer Meinung sind, die Freiheit der Andersdenkenden aber am liebsten unterpflügten, wenn sie es denn nur könnten.
Das ist sowas von erbärmlich.

Diese Hetzer sind allemal schlimmer als die "Junge Freiheit" und platzen dabei schier noch vor Selbsgefälligkeit, so besoffen sind sie ob ihres eigenen, selbst zugeschriebenen menschenrechtsbewegten Gutmenschentums.
Es dreht sich einem schier der Magen um, muss man soviel Selbstgerechtigkeit erleben.
Dass sie durch ihre Hetze, ihre Anathemata, den eigenen menschenrechtsaktivistischen Anspruch ad absurdum führen, fällt ihnen in ihrer ideologischen Verbohrtheit natürlich nicht auf.
Übel zu sehen, mit wie wenig Selbstbewusstsein manche Piraten diesem Gesinnungsterror von links begegnen.

PS:
Menschen, die der "Jungen Freiheit" ein Interview gaben: Egon Bahr, Ephraim Kishon, Joseph Stiglitz (Nobelpreis Wiwi, linksliberal), Joachim Kaiser (Feuilletonist, u.a. SZ),Ernst Benda (liberaler CDU'ler), Hans Apel (SPD), Hans Georg Gadamer (bedeutender Philosoph), Peter Scholl-Latour, Vera Lengsfeld (die mehr zu bieten hat) usw.
Quelle
Natürlich alles ausgewiesene Feinde der Demokratie, Neofaschisten, Kryptofaschisten.
Kann ja gar nicht anders sein.
Ist es denn zu viel verlangt, ein Interview nach dem Inhalt des Gesagten und Erfragten zu beurteilen, also NACHDEM man es gelesen hat und nicht nach der Zeitung, in der es erscheint?
Offenbar für viele, ja.
Nochmal, DAS IST ERBÄRMLICH, nicht, dass Andi dieser Zeitung ein Interview gab!
Erbärmlich ist auch, zu sehen, wie leicht Piraten durch's rechte Schreckgespenst, das von Linken aufgezogen wird, vom Kurs abzubringen sind.


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