Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ich wähle, wenn ich die Wahl habe

Christine ⌂, Thursday, 03.09.2009, 13:02 (vor 5960 Tagen) @ Cäptn Pommes

[vorhergende gute Argumentation zu Feminismus gelöscht]

Da bräuchte es eine komplett neue Politikergeneration. Und das ist die
einzige Hoffnung,

Das sehe ich auch so.

Jeder Wähler, der diesen Parteien abgeluchst wird, jeder
Mensch, der nicht wählt (sei es aktiv oder passiv) ist eine Stimme gegen
die Männerfeindlichkeit in unserer Gesellschaft. Am Politikerwesen
jdedenfalls wird unser Land sicher nicht genesen.

Ich habe mich lange mit diesem Argument (nicht wählen) auseinander gesetzt und bin zu dem Schluß gekommen, nicht wählen hilft nicht ;-)
Hast Du bei den letzten 3 Landtagswahlen irgendeinen Politiker sagen hören, wie schlimm das doch ist , das von 100% Wahlberechtigten nur etwas über 50% wählen gegangen sind? Hast Du irgendwie gemerkt, das die den Anteil an Nichtwählern ernst nehmen?
Jeder sieht sich als Wahlsieger, sogar jene, die absolut verloren haben und das z.T. nur, weil der andere noch mehr verloren hat. Ja wo simmer dann?
Noch schlimmer, da geht einer von der SPD her, ich glaube das war in Thürigen und will mit 10% Stimmenanteil den Ministerpräsidenten stellen. Wie abgehoben ist das denn?
Die Nichtwähler interessieren die einen Scheißdreck.
So und weil das so ist, werde ich erst recht wählen gehen.
Viele hier waren von der Männerpartei enttäuscht und sind mittlerweile z.T. wieder ausgetreten. Warum kann man sich zukünftig dann nicht in einer Partei engagieren, in der ein Männeranteil von mind. 85 % besteht? Eines ist klar, auch wenn das Frauenthema noch nicht auf deren Agenda steht, mit jedem Zuwachs und evtl. Beteiligungen an Komunal- und Landesregierungen wird auch das Thema Frauen bzw. Feminismus/Gender Mainstreaming eine Rolle spielen, weil sie da letztendlich nicht drum herum kommen. Warum also nicht von Anfang an mitgestalten?
Hier wird immer und immer wieder geklagt, das Frauen in den Parteien so viel Macht haben, obwohl sie mit ihren Themen und Gesetzen nur einen Teil der Frauen repräsentieren. Jetzt sage ich Dir bzw. Euch, hier besteht aus meiner Sicht eine Chance, daran etwas zu ändern. Unser Themenbereich deckt sich auch mit dem Kernthema der Piraten. Wer sich noch nicht dazu durchringen kann, vor Ort mitzumischen, der kann das ja für den Anfang in deren Forum machen, wo sich im übrigen schon ein paar Frauen beklagen, das deren Thema nicht vertreten ist. Diese sind aber noch in der Minderheit http://forum.piratenpartei.de/index.php
Im übrigen bin ich in der Piratenpartei kein Mitglied. Rainer und ich haben uns einfach mal vor Ort erkundigt und dazu habe ich bereits einen Bericht angefangen, der (hoffentlich ;-) bald im FemokratieBlog erscheint.

Gruß - Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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