Ich wähle, wenn ich die Wahl habe

Cäptn Pommes, Thursday, 03.09.2009, 11:56 (vor 5960 Tagen) @ Christine

Wenn man Glück hat, wird das eine oder andere Argument

der Oppositionsparteien aufgenommen und das ist tatsächlich die einzige
Hoffnung, die man haben kann.

Die beste Hoffnung wäre noch, dass die etablierten Parteien die Stimmen der Protestpartei gerne hätten und daher ihre Themen mit aufnehmen. Aber zugeben, dass der Feminismus Mist ist? Das Männer unterdrückt werden? Das gerade Sexismus, Intoleranz unter dem Deckmäntelchen des Feminismus implementiert wurden? Das demokratische Rechte im Namen des Feminismus abgeschafft wurden. Das die "traditionellen" Familienstrukturen durchaus Vorteile hatten und unreflektiert abgeschafft wurden? Das mit den so genannten allein erziehenden Mütter eine neue Klasse wirtschaftlich und sozial privilegierter Menschen etabliert wurde, zum Schaden der Kinder? Zugeben, das durch die Aufnahme und poltische-rechtliche Verstärkung des völlig unsinnigen, von den FeMIniSTinnen initierten Geschlechterkampfes eine Isolation der Bürger erreicht wurde, die sie immer staatsabhängiger macht?

Da bräuchte es eine komplett neue Politikergeneration. Und das ist die einzige Hoffnung, wenn sich etwas ändern soll, bevor das ganze System wegen Untauglichkeit zusammenbricht - nicht der Kotau vor den Parteien, nicht die 1000ste Aufklärung über das, was sie ohnehin schon wissen, nicht die 10.000ste Bestätigung, das PolitikerInnen männerfeindlich handeln und denken und nur Frauenpolitik machen - sondern (gewaltloser, selbstverständlich) Widerstand gegen die Parteien, die männerfeindliche Politik betreiben. Jeder Wähler, der diesen Parteien abgeluchst wird, jeder Mensch, der nicht wählt (sei es aktiv oder passiv) ist eine Stimme gegen die Männerfeindlichkeit in unserer Gesellschaft. Am Politikerwesen jdedenfalls wird unser Land sicher nicht genesen.

Eigentlich hatte ich vor, meinen Stimmzettel mit einem Aufkleber: "Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die SPD überwinden" ungültig zu machen - vielleicht wäre es dem einen oder anderen auszählenden Parteimitglied aufgefallen. Eine kleine Geste, sicherlich. Wäre die "Männerbewegung" nicht dem politischen Opportunismus verfallen, vielleicht...