Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Von der Leyen und die "Heilung" der Schwulen

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 31.08.2009, 16:26 (vor 5963 Tagen) @ HerrClaus

"...Der christliche Kongress "Christival 2008" in Bremen bietet ein
Seminar an, in dem man angeblich "Wege heraus aus homosexuellen Neigungen"
erlernen kann. Schirmherrin der Veranstaltung ist Familienministerin von
der Leyen. Die Grünen protestieren, das Ministerium sucht jetzt nach
"Aufklärung"..."

http://www.welt.de/politik/article1534856/Von_der_Leyen_und_die_Heilung_der_Schwulen.html

"Es ist, wie sich zeigt, nicht immer ganz einfach, den Überblick zu behalten. Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass Gehörlose den fortschreitenden Einsatz von Cochlear-Implantaten bei Kindern und Jugendlichen als Herabwürdigung ihrer Lebensweise verstehen könnten? Was in der medizinischen Welt als technisches Mittel gegen Taubheit gefeiert wird, gilt bei den Vertretern der 'Deaf Culture' als Versuch einer 'chirurgischen Assimilation' nach den Gesundheitsnormen der Mehrheitsgesellschaft. Die Taubheitsaktivisten sehen sich und ihresgleichen nicht als Behinderte, sondern als Angehörige einer linguistischen Minderheit mit einer reichen Kulturtradition, die sogar das Glück habe, gegen Lärm immun zu sein. Der Präsident des Weltverbandes der Gehörlosen, Markku Jokinen, geht so weit, die Anpassung durch Sprachtraining, Hörgeräte und Innenohr-Transplantate als 'kulturellen Genozid' zu bezeichnen, weil mit der Taubheit eine Sprache, soziale Ausdrucksformen und ein Selbstverständnis verschwinden würden, die wie die Lebenswelten der Mati Ke in Australien oder der vom Aussterben bedrohten brasilianischen Flussindianer einmalig und unwiederbringlicgh seien. Jokinen bezieht sich ausdrücklich auf die 'UN-Völkermord-Konvention', die unter anderem als Völkermord wertet, 'wer in der Absicht, eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihr Volkstum (sic!) bestimmte Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören, vorsätzlich Kinder der Gruppe in eine andere Gruppe gewaltsam überführt', ein Definitionsmerkmal, das der Finne durch die Bemühungen von Staat und Wissenschaft, gehörlosen Kindern den Weg in die Welt der Hörenden zu ebnen, nahtlos erfüllt sieht.
Es gibt, nach dem Vorbild von Sexismus, Rassismus und Antisemitismus, auch schon ein Wort, das die Diskriminierung von Gehörlosen bezeichnet. 'Audismus' lautet es ..."

(Jan Fleischhauer, Unter Linken, S.53 f.)

So schaut's aus. Es gibt keine Behinderten mehr, nur noch Andersbefähigte oder akustisch Herausgeforderte (wenn überhaupt!).
Heilen ist Völkermord! Das könnten die Tbc-, Typhus- oder AIDS-Kranken schließlich ganz genauso in Anspruch für sich nehmen wie die Schwulen oder Tauben, wenn man's recht bedenkt. Irrsinn in Potenz. Eben LINKS.


Ihr seid alle schlimme Audisten! meint
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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