Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Nachdenken tut Not

Dragman, Vogelsberg, Wednesday, 26.08.2009, 02:33 (vor 5968 Tagen) @ Drakon

"... vieles relativiert."
Nein, es relativiert nichts. Gegensätzliche Positionen bleiben gegensätzlich, vielleicht sogar dauerhaft unvereinbar. Daran ändert auch ein Schicksalsschlag nichts. Beides hat nichts miteinander zu tun.

"... und ich das hasse."
Ganz offensichtlich hast du sie auf irgendeine Weise gemocht, sonst würdest du diese Person nicht als "echte Persönlichkeit" bewerten. Noch immer ist gegenseitige Achtung, die eine wahrhaftige Grundlage hat, die beste Basis für eine erfolgreiche Auseinandersetzung. Diesen PoKo-Dünnschiss von wegen bedingungsfreien "Respekt einfordern" können sich diejenigen in ihre fettigen Haare schmieren, die am lautesten danach verlangen. Das sind keine Persönlichkeiten, nie satisafaktionsfähigen Gegner, nicht mal ehrbare Feinde, sie sind Abschaum, aber aus vielen Gründen derzeit übermächtig. Mit diesen kann keine Auseinandersetzung zum Guten gelingen. Hier gilt, wie zitiert, Heine.

"Sollte ich nicht lachen?" Nein.

"Eine Feindin weniger?" Nein, offensichtlich viel eher eine Freundin, wenn auch keine immer wohlgesonnene.

"Nein, mir laufen die Tränen." Was nur allzu verständlich ist.

"Und ich denke: Wir sind nach wie vor auf einander angewiesen - Männlein wie Weiblein." Völlig richtig. Das Prinzip der Komplementarität liegt aber mit im Zentrum des Angriffs.

"Wir sind eins - Menschen. Und daran sollten wir uns ab und an wieder erinnern." Unbedingt. Das sollten wir zu keinem Zeitpunkt aus den Augen verlieren, sonst unterwerfen wir uns denkerisch wie methodisch dem totalitären Lesbostalinismus. Das darf nicht sein, denn verglichen mit Frauen, die Böses im Schilde führen, vor allem wenn sie in Massen auftreten, sind die üblichen historischen Malifikanten und ihre Schergen bloße Nichtse. (Beleg: "S.C.U.M.", Valerie Solanas; aber auch(!): "Täterinnen - Frauen im Nationalsozialismus, Kathrin Kompisch, Böhlau-Verlag, ISBN 978-3-412-20188-3)

Dir alles Gute, hoffentlich bist du bald drüber weg.

Beste Grüße
Dragman

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Vergil: "Varium et mutabile semper femina." (Immer schwankend und wechselnd ist das Weib.)


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