Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Adoptionsrecht für Homo-Paare

Mus Lim ⌂, Sunday, 09.08.2009, 23:52 (vor 5984 Tagen) @ Mus Lim

Ich fühle mich immer stärker in einer Gesellschaft wie der im Roman "1984" beschriene lebend, in der ein "Wahrheitsministerium" die Bevölkerung gehirnwäscht und mittels pausenloser Progagandaberieselung die Menschen nicht mehr zum eigenen Nachdenken kommen lässt.

Auch in "Deutschland anno 209" wird in Dauerpropaganda aus dem "Wahrheitsministerium für Gender-Wahnsinn" (Vdl) die aktuell als "politisch richtig" geltende "Wahrheit" wie mit einem Nürnberger Trichter den Menschen gewaltsam das Zwiedenk eintrichtert.

Jetzt hat es auch eine wohl unbestritten als konservativ geltende Partei CSU "erwischt".

Der juristische Widerstand gegen die Homo-Ehe ist damit zusammengebrochen.

Armes Deutschland! Die "Große Schwester" und O'Brien haben gewonnen!

Bayern gibt Widerstand auf: Gleichstellung von Ehe und Homo-Ehe rückt näher, Süddeutsche am 9. August 2009

Wie immer wird der besondere Schutz für Ehe und Familie beschworen, der angeblich ausgehöhlt werden soll. Das ist in zweifacher Hinsicht ein Trugschluss. Denn der traditionellen Familie, so wie sie die Union für wünschenswert hält, wird ja überhaupt nichts weggenommen, weder ihr Stellenwert noch ihre Attraktivität wird in irgendeiner Weise gemindert.

Stimmt tatsächlich!
Juristisch und rechtstatsächlich ist ja nichts mehr übrig, was noch "ausgehöhlt" werden könnte.

Oder glaubt jemand ernsthaft, wenn die Adoption für homosexuelle Paare erleichtert wird, würde eine junge Frau mit Kinderwunsch lieber eine Lebenspartnerschaft mit ihrer besten Freundin eingehen, statt ihren Freund zu heiraten? Das ist Unfug.

Bekanntes Ablenkungsmanöver durch Eindreschen auf nicht besetzter Positionen.
Unfug sind aber einzig Feminismus nebst Genderismus.

Der zweite Irrtum ist, Familienglück ausschließlich über Strukturen zu definieren.

Was hat "Glück" mit dem Grundgesetz zu tun? Aha, nichts!
Hier wird also rhetorische Rabulistik betrieben.
Das Grundgesetz hat Grundrechte zu setzen und zu garantieren, nicht aber über Glück - auch nicht Familienglück - zu philosophieren.

Familienglück kann nicht erzwungen werden, das weiß jeder, der in einer realen Familie lebt. Glück hin oder her, ich möchte als Junge nicht zum Mädchen umgemodelt wiederfinden, nur weil das Gender-PriesterInnen so entschieden haben, ebenso möchte ich als Kind von Gender-PäpstInnen zwei lesbische Frauen oder zwei schwule Männer als Eltern vorgesetzt bekommen.

Demnach müssten alle Kinder, die von verheirateten Eltern in einer traditionellen Familie erzogen werden, automatisch glücklicher sein, weil sie ja in der "richtigen", vom Grundgesetz besonders geschützten, Struktur aufwachsen.

Aus falschen Prämissen werden falsche Schlüsse gezogen.

Jeder weiß, dass das nicht stimmt. Nicht die Struktur entscheidet über das Glück und die Entwicklung eines Kindes, sondern die Qualität und Intensität der Beziehungen in einer Familie.

Wenn es sich mit der Struktur so verhält, dann plädiere ich für die sofortige Abschaffung der demokratischen Struktur dieses Landes.
Denn - nach obig vertretener Logik - entscheidet ja nicht die Struktur über das Glück und die Entwicklung der Bürger, sondern die Qualität und Intensität der Beziehungen in einer Gesellschaft.

Ich hoffe, mit dieser Überzeichnung die Blödheit der vorgebrachten Argumentation verdeutlicht zu haben.

Und die können in einer traditionellen Familie gut sein, in einer modernen "Patchwork"-Familie, aber eben auch in einer Familie mit zwei Partnern gleichen Geschlechts. Es geht darum, die Rechte einer Minderheit zu stärken, um nichts weiter.

Ich schlage vor, dieser Kasper sollen ab sofort ein aus drei Unfallwagen zusammengeschusterte "Flickwerk-BMWs" fahren, statt eines traditionellen BMWs.
Dann sollen sie mir ihre Flickwerk-Theorie nochmals erklären.

Der Lebensentwurf der Mehrheit wird davon überhaupt nicht berührt.

Lüge! Die betroffenen Kinder haben keinen Einfluss auf die Wahl des Lebensentwurfes, den die Gender-Terroristen ihnen da aufzwingen.
Die David Reimer-Geschichte geht weiter: Schafft viele David Reimers!!

Adoptionsrecht für Homo-Paare: An der Lebenswirklichkeit vorbei, Süddeutsche am 25. Juli 2009

Glückliche Familie unterm Regenbogen: Kinder mit homosexuellen Eltern erleiden keine Nachteile im Vergleich zu Heranwachsenden aus klassischen Familien. Dies belegt eine Studie der Universität Bamberg, die die Bundesjustizministerin Brigitte Zypries in Berlin vorstellte.

Studie: Diese Studien finden nur die Ostereier, die sie selbst oder ihre Auftraggeber selbst versteckt haben.

Bundesweit gibt es demnach inzwischen mindestens 6600 Kinder, die in "Regenbogenfamilien" groß werden. Die meisten stammen aus aktuellen oder früheren heterosexuellen Beziehungen, nur ein kleiner Teil wurde adoptiert.

Frei nach der Devise, heute bin ich hetero, morgen homo und übermorgen wohlmöglich bi. Und in diesem unsteten Biotop sollen also Kinder "glücklich" werden? Ehrlich?

Hänseleien von anderen Kindern ("Du hast ja gar keinen Papa") steckten "Regenbogenkinder" gut weg.

1. Das ist ja kein Kunststück, denn andere Kinder haben auch keinen Vater (wegen Scheidung, Umgangsboykott der Alleinerziehenden).
2. Der Klammerzusatz (Papa) zeigt ungewollt, dass es sich beim Adoptionsrecht de facto um ein Recht auf Adoption von lesbischen Frauen geht.

"Homosexuelle Paare sind keine schlechteren Eltern", sagte die SPD-Politikerin. "Kinder entwickeln sich bei zwei Müttern oder zwei Vätern genauso gut wie in anderen Familienformen."

"Islamische Revolutionsführer sind keine schlechteren Staatslenker. Bürger entwickeln sich in einem islamischen Gottesstaat genauso gut wie in anderen Regierungsformen."

Man muss bei dem ganzen Relativismus durch Überzeichnung deutlich machen, dass bald nichts mehr da ist und die letzte (dann leere Hülle) leicht weggeblasen werden kann.

Frei nach dem Niemöller-Gedicht:
Zuerst (1977) gab man den Schutz von Ehe und Familie auf
- niemand protestierte.
Dann entfremdete man die Kinder ihren Vätern
- niemand protestierte.
Dann setzte man den Kindern per Adoptionsrecht zwei Lesben als Eltern vor
- der Protest verebbte schnell.
Dann wurde der Rest der Gesellschaft hinweggefegt
- sie hatte keine Kraft / Substanz mehr, dagegen zu protestieren.

Studie über homosexuelle Familien: Glückliche Regenbogenkinder, Süddeutsche am 24. Juli 2009

Kindeswohl:
Lügen in der Familienpolitik erkennt man daran, dass der Begriff "Kindeswohl" oft genannt wird. Dann kann man davon ausgehen, dass nicht im Interesse des Kindes gehandelt wird.

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