Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wo bleiben die Unternehmensgründungen der berufsdiskriminierten Pauer-Wummen?

Roslin, Sunday, 09.08.2009, 17:10 (vor 5984 Tagen) @ Petra
bearbeitet von Roslin, Sunday, 09.08.2009, 17:22


Die gläserne Decke existiert durchaus. Wenn man Manager aus großen Firmen
fragt (ohne, dass dieses Gespräch aufgezeichnet werden kann) geben sie ganz
offen zu, dass Frauen ab einer bestimmten Karrierestufe gestoppt werden -
unabhängig von ihrem Können und ihrem Einsatz.

Quelle?
Wer hat gefragt?
Wie wurde das dokumentiert?
Oder ist das alles bloß Hörensagen, das, was man an Gleichstellungsbeauftragtinnenstammtischen so redet?
Gebauchfühlte Statistik sozusagen?

Glaubst Du, Spitzenmanager, die vor allem eines machen möchten, nämlich Gewinn, lassen sich ein fähiges Talent durch die Lappen gehen, nur weil das eine Frau ist und sie Vorurteile haben?
Bevorzugen statt dessen einen unfähigeren Mann, der ihnen die Bilanz verhagelt?

Wo lebst Du denn?

Wenn es die gläserne Decke gäbe, müsste es in diesem Lande einen großen Pool hochbegabter, führungsstarker Frauen geben, die, hochgradig frustriert in den Firmen hocken, weil sie von Männerbünden an ihrem verdienten Erfolg gehindert werden.
Warum stürmen die nicht wutentbrannt die Banken, besorgen sich Kredite, gründen ihre eigenen Firmen und zeigen den Sexistenschweinen, wo der Hammer hängt?
Können müssten sie das ja, diese Talente.
Sie stellten dann nur Frauen ein, denen sie, sagen wir, 15 % weniger zahlen als gleichwertigen Männern, leisteten damit noch einen Beitrag zum Schließen der Lohnschere.
Wir wissen doch, Frauen kann man für die gleiche Arbeit 23 % weniger zahlen. Wenn sie nur 15% weniger kriegen, machen sie noch ein Plus von 8% gegenüber "Männerfirmen" - und die führungsstarke Unternehmerin hat trotzdem einen Lohnkostenvorteil, so groß, dass allein der genügte, die Männerkonkurrenz vom Markt zu fegen.
Warum geschieht das nicht?
Warum ist davon weit und breit nichts zu sehen?
Diese toughen Berufsdiskrimnierten könnten zudem von allem Anfang an in ihren Firmen beweisen, wie man Strukturen hinbekommt, die es Frauen erlauben, Kinder und Beruf zu vereinbaren und trotzdem Karriere zu machen.
Das allein lohnte doch das Gründen von Frauenfirmen.
Wir würden angesichts der überlegenen Softskills, der Multitaskingfähigkeit, des Lohnkostenvorteils, des besseren Ausbildungsstandes der Pauer-Wummen innerhalb von 20 Jahren in einer frauendominierten Wirtschaft leben.
Nochmal, warum geschieht das nicht?
Warum versucht man statt dessen so hartnäckig, sich in von Männern aufgebauten Strukturen nach oben diskriminieren zu lassen mittels Quotensänften?
Warum wendet man die Energie, die man da für Volksaufklärung und Propaganda verschwendet, nicht produktiver an?
Vielleicht, weil's bequemer ist?
Vielleicht, weil eh alles nur Propaganda ist und es die an gläsernen Decken Scheiternden gar nicht in großer Zahl gibt?


Weil alle Frauen, die aufsteigen wollen, die die Fähigkeiten haben, dies auch können und diese Frauen wissen das auch ganz genau?
Und sie wissen auch, dass man einer Frau nicht für gleichwertige Arbeit 23% weniger bezahlen kann als einem Mann, weil dann niemand mehr Männer einstellte?

Warum sieht man von all dem, was man sehen müsste, träfe die feministische Propaganda zu, NICHTS?
Haben Frauen keinen Stolz oder werden sie nicht diskriminiert?
Statt dessen kommt man mit gläsernen Decken an, die den Vorteil haben, von vorneherein unsichtbar zu sein.
Durchsichtiger geht's nun wirklich nicht mehr.


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