Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Fortsetzung: Kirche in Anatolien

Nihilator ⌂, Bayern, Saturday, 08.08.2009, 22:26 (vor 5985 Tagen) @ Beelzebub

Meinst Du jene Kreuzritter, die nach der Zerstörung der Grabeskirche

vor

exakt 1000 Jahren auf ein Hilfeersuchen des byzantinischen Kaisers

Alexios

I. kamen?


Ich dachte eher an den
4.Kreuzzug,
der nie das "heilige Land" erreichte, weil die euphemistisch als
"Kreuzritter" bezeichnete Bande Strauchdiebe und Mordbrenner ihre Mordlust
und Beutegier dadurch befriedigte, dass sie Anno 1204 die Stadt
Konstantinopel eroberte, gründlich ausplünderte, in weiten Teilen zerstörte
und dabei zahlreiche Bewohner misshandelte und ermordete. Dem regulären
(christlichen) Kaiser Alexios V stachen sie noch rasch die Augen aus, bevor
sie ihn von einer hohen Säule in den Tod stürzten - praktizierte
christliche Nächstenliebe halt.

Interessanter Link. Im Zusammenhang mit der christlichen Nächstenliebe irritieren mich vor allem die folgenden Passagen:

"Trotz päpstlichen Verbots stimmte die Mehrzahl der Kreuzritter zu und nahm die Stadt nach kurzer Belagerung ein. Als den Papst die Nachricht erreichte exkommunizierte er das komplette Kreuzfahrerheer."

"Das Heer der Kreuzfahrer bereitete daraufhin einen weiteren Angriff auf Konstantinopel vor. Ein Brief des Papstes der wiederum ein Verbot eines solchen Angriffs aussprach"

Der war aber wahrscheinlich kein Christ in Deinem Sinne, oder?

Dass Konstantinopel heute anders heißt,
dürfte nicht zuletzt auch (wohlgemerkt: auch) darauf zurückzuführen
sein, dass sich die Stadt von diesem Schlag nie wieder vollständig erholt
hat.

Durchaus richtig, die Osmanen konnten auch die Schwäche durch die ständigen Machtspielchen zwischen Genua, Venedig, Rom usw. ausnutzen. Habe ich schonmal was anderes behauptet als daß die Uneinigkeit der Christen verderblich war?

Vorbildliche

orientalische Toleranz zum Nachlesen[/link]


Du vergaßest zu erwähnen, dass sich einige Zeit später der GröFaZ den
Völkermord an den Armeniern zu seinem Völkermord inspirieren liess, etwa
nach dem Motto: "wenn's die Türken können, ohne dass das nennenswerte
Konsequenzen hat, dann können wir das auch".

Dafür ist ja auf Dich Verlaß, verbindlichen Dank. Es ist absolut korrekt, daß Hitler sich von diesem Massenmord und seinen -nicht vorhandenen- Folgen inspirieren ließ. Und dies bereits am Vorabend des Krieges, 22.8.1939 genau, als er vor hohen SS-Leuten und Militärs meinte, es rede keiner mehr von der Vernichtung der Armenier.

Kurzum: die Türken sind schuld am Holocaust! (wer denn sonst?)

Die Nazis sind schuld am Holocaust, im besonderen Eichmann, Himmler, Hitler und einige andere. Die damaligen Türken sind schuld an den Verbrechen, die sie begangen haben.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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