Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Verteidigung der herrschenden Eliten

MartinaManson, Tuesday, 07.07.2009, 00:53 (vor 6017 Tagen) @ Dragman

"Ob der militärische Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan "gerechtfertigt"
ist mag ich nicht beurteilen. Wir alle sind längst einbezogen in eine
spezifische Äußerungsform des Krieges, nämlich die gezielte Desinformtion
durch die Herrschenden. Mein "Wissen" über Afghanistan ist ein Substrat aus
gezielten Desinformationen verschiedener Interessenssphären, es ist somit
wachsweich."

Der "Krieg", der tatsächlich einer ist, ist militärisch völliger Unsinn.
Spätestens seit dem Debakel der UdSSR ist das klar. Wenn man es genau
nimmt, eigentlich seit Vietnam. Dass die USA da rein sind, hat weder was
mit Terrorismus, noch mit Demokratisierung zu tun. Es dient der Absicherung
der Herrschaft der Eliten (Stichwort New World Order). Gleiches gilt für
Deutschland. Mit Hilfe des Terrorargumentes lassen sich vortrefflich
Freiheitsrechte abbauen. Auch das Beispiel Kipo und die damit begründete
Internetzensur gehören in diesen Kontext. Die Prinzipien Massenmanipulation
und Desinformation eignen sich wunderbar, die verblödete Gesellschaft genau
dahin zu bringen, wo man sie haben will. Feminismus und GM sind ebenfalls
Teil dieser Strategie.

Die Gesellschaft verblödet mehr und mehr. Schuld daran ist aber nicht nur die Bildung oder der Zerfall der Werte im Gefolge der 68er laissez-fair. Es kommt etwas dazu, das sich fatal im Hinblick auf Widerstandsbewegungen auswirkt. Der Pluralismus der heutigen Zeit verstrickt die Menschen in tausenden von Einezelaktivitäten und hält sie davon ab, das Große Ganze zu sehen. So kann praktisch alles protestfrei durchgewunken werden. Hat man beim Staatstrojaner auch so gemacht. Zunächst nur mal in die Runde geworfen, der Medienaufschrei ist groß. Dann, als alles abgeflaut ist, präsentiert man eine abgespeckte Version und kaum jemand nimmt mehr davon Notiz. So lief es ja auch bei den Vaterschaftstests von Zypries, die damals 2005 in den Medien stark kritisiert wurde. Letztlich ist das Gesetz einige Jahre später doch gekommen, mit viel weniger Echo. Und das, obwohl die von Zypries versprochenen Erleichterungen für gerichtliche Vaterschaftstests einfach vergessen wurden. Reine Hinhaltetaktik.

Martina Eschenlohr


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