Rotkäppchen und der böse Wolf! Teil 2/2

Donna Amaretta, Saturday, 13.06.2009, 00:11 (vor 6041 Tagen) @ roger

Fortsetzung von
Teil 1/2:

(...)
Anm.: Ich verlinke mit Absicht nicht zu dieser Seite, weil die
Unterstützung einer bigotten Rassistin für mich keine denkbare Option
darstellt. Wer dahingehend Ambitionen hat, findet
hier einen Link.

Soweit es mich betrifft: Wer Menschen und da besonders Jungs, also Kinder,
diskriminiert, kann von mir keine Unterstützung erwarten – allenfalls was
auf die Fresse!

Hi,Roger
Dieser Herr meint:
"Wenn sie für ihre persönliche Diskriminierung nun wirklich keinerlei Beleg mehr finden kann,
fühlt sich die Feministin eben stellvertretend in Afrika oder in der Antike unterdrückt."
Ich setze fort:
Wenn sie für spezielle Mädchen-und Frauenbezogene Hilfs"dienste" hierzulande keinerlei
Betätigungsfeld mehr finden kann,hilft sie eben den unterdrückten AfrikanerINNEN.

Ich hatte ja im ersten Teil dieses Beitrages den Hinweis auf Ninahmouse HP eingesetzt.
Den Link zur Seite habe ich vor Monaten mal im Forum 1001geschichte gefunden,
er war von einer Kenia-Geprellten Frau eingestellt worden,die schrieb,
wenn ich das Alles über Kenia
vorher gewusst hätte...
Die Seite habe ich damals schon interessiert durchforstet,
Dein Beitrag brachte mich zum Weiterlesen.
Dabei bin ich auf diese Geschichte einer Hilfeleistung für Kinder gestoßen,
in der keinerlei Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen gemacht werden.
Es geht um alle Kinder.

HASEL/MOMBASA.

"Werner Rotzler ist ein halber Kenianer - seit gut vier Jahren. Rund die Hälfte des Jahres
lebt der Hasler Unternehmer in Mombasa-Nord und fühlt sich dort verwurzelt.
Umso schlimmer stößt ihm materielles Elend auf, wenn es ihm dort begegnet.
Zuletzt geschah das im Frühjahr, als es ihn auf einer Radtour durch den Busch
zufällig in eine Schule verschlug, in der er für europäische Verhältnisse unvorstellbare Unterrichtsbedingungen vorfand. Sehen und Abhilfe schaffen wollen war da eins.
Es war der Beginn eines außergewöhnliches Schulprojektes.

(...)
"Bänke", dachte Werner Rotzler, "da müssten wenigstens Bänke her".
(...)
Eigentlich wirkt das Schulgebäude eher wie ein überdachter Platz, allenfalls wie ein Pavillon,
denn von Hauswänden kann eigentlich gar keine Rede sein.
Die braucht es vielleicht auch nicht, denn schließlich ist das Klima das ganze Jahr hindurch
warm, erklärt Werner Rotzler:
"mindestens 24 Grad." Das Hauptproblem sei die Nässe gewesen, der nasse Boden,
auf dem die Kinder sitzen mussten, denn das Dach sei kein ausreichender Schutz gegen
Regen, sagt er. Und: "Da hätte ich heulen können."
(...)
Zu sehen ist dann, wie die Bänke von Schülern und Lehrern gemeinsam ins Klassenzimmer
getragen werden und wie die Schüler sie in Besitz nehmen.

Doch Werner Rotzler will noch mehr für "seine" Schule im Busch tun.
Wenn er das nächste Mal nach Mombasa fährt, möchte er 300 Schreibplatten für die
Kinder im Gepäck haben. "Das ist besser als gar keine Schreibunterlage,
und für Tische ist im Klassenzimmer einfach kein Platz", sagt er.
Inzwischen hat er auch seine Tochter
Heidrun Rotzler mit dem Mombasa-Schulprojekt angesteckt.
Den Erlös ihres Verpflegungsstandes beim diesjährigen Weihnachtsmarkt in Wehr will
sie für die Anschaffung von Schulbüchern einsetzen. Zwar gebe es in Kenia eine allgemeine
Schulpflicht und die Schule sei inzwischen auch kostenlos, doch Schulbücher für ihre Kinder
könnten sich nur die wenigsten kenianischen Eltern leisten, berichtet Werner Rotzler.
Darüber hinaus möchte Werner Rotzler Menschen, die in MombasaNord ihren Urlaub
verbringen, dazu bewegen, für das Schulprojekt zu spenden.
"Da leben eine ganze Menge Deutsche oder machen dort regelmäßig Urlaub",
sagt er und schätzt, dass es mehrere Tausend sind."

Informationen zum Schulprojekt in Mombasa/Kenia erteilt Werner Rotzler unter Tel: xxxx...
(Nr. auf der Seite)

Vollständiger Text hier

LG, D.A.