Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Selbst ist die Frau? Schön wär's!

Dragman, Sunday, 07.06.2009, 23:37 (vor 6046 Tagen) @ Jurist

Immer derselbe Mist: Frauen kommen nicht an die Tröge, diesmal in Großkanzleien. Statt zu fragen, was frau tun muss, um das zu ändern, wird behauptet, dass die Kanzleien enormes Potential verschenkten, würden sie nicht mit Gender- und Diversityprogrammen auf die Damen reagieren. Es spuke wohl noch immer der Unsinn des 18 Stunden am Tag um seine Mandanten bekümmerten männlichen Anwalts herum, dabei seien mütternde RÄ doch so hocheffizient. Warum will sie dann keiner? Angeblich sind sie ja auch noch 23% billiger. Oder warum wollen sie nicht, wenn sie denn könnten? Eben. Alles gelogen: Die hocheffizienten Damen wollen für große Kohle den kleinen Job mit geregelter Arbeits- und Freizeit, Kinderbetreunung, sozialer Vollpamperung und vor allen Dingen: Keine Verantwortung! Das klappt im öffentlichen Dienst, wo Anwesenheit mehr als 95% der Leistungserbringung bedeuten. Den Rest erledigt das Stöhnen, dass frau alle anderen mitzieht und trotzdem benachteiligt usw. ist. Das ewige Opfer eben. Das zieht in diesen Großkanzleien nicht. Übrigens fangen da auch Männer u. U. mit nur 1500.- € (und weniger) brutto an. Als Vollakademiker mit zwei Staatsexamina! Also schneiden wir uns par ordre de mufti (Quote) unser Stück aus dem Kuchen. Die Betreiber kalkulieren ganz exakt, wer es nicht bringt fliegt. Basta. Diese sehr rauhe Wirklichkeit lässt sich für vollpamperbeanspruchende Juristinnen nur mit Quote, Superwelpenschutz und garantierter Beißhemmung der Chefs(beides lebenslang!) ertragen. Und darauf haben sie als Berufsopfer ja auch schließlich jedes Recht. Oder?


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