Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Zwangsleben

Chato, Thursday, 04.06.2009, 17:23 (vor 6049 Tagen) @ Nihilator
bearbeitet von Chato, Thursday, 04.06.2009, 17:29

Zweifellos übt die Gesellschaft über diese Normalitätserwartungen einen
gewissen Druck auf einzelne aus, da hat die Alice und ihre Gleichgesinnten
schon recht. Die Frage ist nur, ob man das für falsch hält. Ich tue das
nicht. Das Argument dafür liefert die Schwarzerin selbst: wenn Begehren
Kultur und nicht Natur sein soll, ist es ja wohl nicht falsch, in die
richtige, natürliche, fortpflanzungsfähige Richtung zu steuern.

Die Sache ist viel perfider, Nihi, und Steuern geht schon längst nicht mehr. Sobald die Natur des Menschen geleugnet und diese Leugnung vom Menschen hingenommen worden ist, gibt es überhaupt kein Maß mehr für richtig und falsch. "Natürlich" ist dann (wie richtig und falsch) zur sinnlosen Begrifflichkeit geworden – und Fortpflanzung wird folgerichtig früher oder später zur blanken Unmöglichkeit. Es war im Voraus nicht absehbar, auf welchem Wege dies geschehen werde, aber post festum ist es klar erkennbar und liegt vor den Augen aller klar und deutlich da im hellen Tageslicht.

Alles ist nun möglich – bloß nicht mehr die Möglichkeit, am Leben zu bleiben. Es existiert inzwischen schlicht keine "richtige Richtung" mehr, in die noch irgend jemand steuern könnte. Dieser Untergang wird nun mit nichts anderem mehr angefüllt sein, als mit sich immer höher überschlagenden, schrillsten Perversionen, Wahnsinn, Lüge, Monstrosität, Selbstzerstörung, Gewalt, Diktatur, Willkür und Ausweglosigkeit ohne Ende.

Wenn geleugnet und dieser Leugnung nicht widersagt wird, daß es eine dem Menschen vorausliegende göttliche Schöpfungsordnung gibt, in welcher u.a. der Mensch natürlich nur als eine Polarität von Mann und Weib existiert, und nicht anders existieren kann, weil nur so das natürliche Leben natürlich weitergetragen wird, dann hat diese Leugnung und ihre Hinnahme zwingend zur Konsequenz, daß es hernach nur noch "Kultur" gibt (in Gänsefüßchen: als das vom Menschen Gemachte). Das begann mit der Renaissance und führt nun zum Ende des Menschen. Feminismus und Gender-Gleichstellungsscheiß sind nichts weiter, als die logisch zwingend notwendigen Vollstrecker dieser im Atheismus wurzelnden Beendigung des Menschen, also der konkrete, historische Weg dorthin, so wie z.B. eine Leberszirrhose die Beendigung des Alkoholismus bedeutet. Es ist vollkommen zwecklos für einen ikterischen Alkoholiker im Endstadium, darüber nachzudenken, wie es wohl wäre, wenn er keine Leberszirrhose hätte. Er hat sie. Und er krepiert daran. Und zwar jetzt.

Man kann den perversen Dreck, der sich nun über die Menschheit ergießt, nicht loswerden und zugleich gottlos bleiben, denn letzteres ist die Ursache für ersteren. Wenn diese Einsicht nun nicht mehr begriffen werden kann, dann ist auch das nichts weiter, als die logische Folge der zur finalen Agonie fortgeschrittenen Grunderkrankung. Der Gender-Gleichstellungsscheiß wird nun niemals mehr aufhören, sondern nur immer abartiger, furchtbarer und perverser werden, bis er an sich selbst krepiert. Europa ist vollkommen am Ende und unrettbar verloren. Für den Einzelnen kann es nur noch darum gehen, sich selbst in Sicherheit zu bringen und seine Seele zu retten. Aber auch das ist nur noch ausnahmsweise und in Einzelfällen möglich.

Der Rest ist die Hölle.

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.


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