Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Differenz antisemitisch, antizionistisch und antijudaistisch?

carlos, Tuesday, 21.04.2009, 16:57 (vor 6092 Tagen) @ Hemsut

Servus, Hemsut, Adam und Reitlehrer.

Noch gestern nacht wollte ich was dazu schreiben, indes, weil’s zu spät geworden war, hab’ ich’s gelassen, und jetzt steht schon fast alles da. Bis auf eines.
Der Terminus „Semitisch“ – sich rückbeziehend auf Sem, den ältesten Sohn Noahs, wie Hemsut richtig schreibt - verweist auch und vor allem in religiösem Sinne auf eben die drei semitischen Religionen Christentum, Judentum und Islam, die in Abraham deren Stammvater sehen.
Den Christen - hauptsächlich den Katholiken – in einer kontrovers geführten Debatte, um selbige stracks abzuwürgen, „Antisemitismus“ oder gar auch „Antijudaismus“ oder an den Kopf zu werfen, ist absurd und lächerlich. Erstens: Wegen dem Bezug auf Noahs Sohn. Zweitens: Der physische Jesus Christus war Jude, wie auch der erste Papst, Sankt Petrus, alle Aposteln und viele Kirchenväter während der ersten Jahrhunderte nach Christus, Juden waren. Drittens: Es war die göttliche Vorsehung, daß Christus von seinesgleichen zum Tod am Kreuz verurteilt werden würde; welch haarsträubende Groteske, unter diesen Umständen, einem Christen den „Antijudaisten“ anpappen zu wollen. Wen diese Thematik genauer interessiert, sollte sich Information darüber beschaffen.
À propos: Wer wissen möchte, was hingegen Juden seit jeher über Christen, vornehmlich über die Katholische Kirche... hm, nun ja... so denken, der sollte die Verfluchungen in den jüdischen Wochengebeten nachlesen, sowie sich folgendes Buch zu Gemüte führen:

http://www.amazon.de/s/ref=nb_ss_b?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywords=pet...

Nach dessen Lektüre vermag man auch spielend leicht - vorausgesetzt natürlich, man will - den Sinn der Karfreitagsfürbitte in der Katholischen Liturgie als das zu erkennen, was sie ist: Eine Fürbitte nämlich, und keine diskriminierende Hetze.
Daß die Linke dennoch nicht müde wird, gebetsmühlenhaft besagte, obige Terminologie zum eigenen Hausgebrauch und zur dialektischen Hetze gegen Wertkonservative zu ge(miß)brauchen, ist natürlich auch gut bekannt, weswegen die Wertkonservative gut beraten wäre, im Gegenkampf ihrerseits jegliche Zimperlichkeit abzulegen.

carlos


gesamter Thread:

 

powered by my little forum