Die tägliche Tagesschau-Lüge: Frauen verdienen ein Viertel weniger als Männer
Hallo Poeoehser Frauenfeind
PS: Für sehr dringlich halte ich es, wirklich vielen Menschen über
"Gender-Mainstraming" zu berichten, und zwar möglichst in deutscher
Sprache.
Ja, in der Tat. Das wäre sehr wichtig. Es gibt da aber ein Problem, und
das ist die wirre Konstruktion des Genderismus. Es lässt sich nur sehr
schwer vermitteln, warum Genderismus so schädlich wirkt, vor allem auch,
weil der Genderismus sich selbst als reines Gleichberechtigungsanliegen
verkauft, was von einer klaren Mehrheit der Menschen als legitim erachtet
wird.
Das Problem sind nicht die Anglizismen, sondern eher die permanente Propaganda, die von den massgebenden Medien sehr einheitlich transportiert wird. Die Gleichsetzung von Gender Mainstreaming und Gleichberechtigung wurde so lange so oft behauptet, dass sie gar nicht mehr in Frage gestellt wird. Kritische Toene kommen kaum vor. Ein weiteres Problem ist die rein repraesentative Demokratie, in der lobbymaessig bearbeitete Politiker die Geschlechterpolitik diktieren. Der Souveraen (zumindest der deutsche) hat dazu ueberhaupt nichts zu sagen. So wurden nicht bloss Gleichstellungsstellen geschaffen sondern auch Gender Mainstraeming eingefuehrt. Selbst in der Schweiz konnten sich im Schutze der politischen Buerokratie solche Gleichstellungsaemter einnisten, die sich nie der Legitimation des Souveraens stellen mussten.
Das Hauptproblem ist jedoch der blinde Glaube weiter Bevoelkerungsteile daran, der Staat koenne Geschlechter- und sonstige Gerechtigkeit (z.B. soziale Gerechtigkeit) herstellen. Wer dem Staat alle moeglichen Vollmachten fuer die Gerechtigkeitsherstellung erteilt, wird in der Folge zum ausgebeuteten und bevormundeten Untertanen. Seit wievielen Jahren wursteln die staatlichen Gleichberechtiger jetzt schon herum? Und welche Erfolge haben sie vorzuweisen?
Das Problem ist, dass Genderisten, wenn man ihnen denn eine Qualität
zugestehen will, recht geschickte Demagogen sind, die es verstehen, ihre
wahren Motive zu verbergen. Und das allergrösste Problem ist ihre
institutionelle Verankerung. Die Wirtschaftskrise und die einhergehende
Steuergeldverknappung sollte genutzt werden, die staatlichen Fördermittel
abzustellen. Den Hahn, von mir aus die Henne, zudrehen.
Zustimmung. Allerdings haengen an diesen Foerdermitteln und der staatlichen Genderbuerokratie eine ganze Reihe von Arbeitsplaetzen, deren Inhaber bei Streichung der Zuschuesse und Planstellen womoeglich auf dem Arbeitsamt landen, womit sie dann halt ueber die staatliche Wohlfahrt alimentiert werden. Es ist im Grunde genommen belanglos, ob der Nettozahler im Wohlfahrtssystem, diese Leute ueber die Steuern, ueber die Sozialbeitraege oder ueber einen anwachsenden Schuldenberg des Staates, fuer den er Zinsen abdrueckt und den er irgendwann amortisieren muss, finanziert. Parasiten faengt man sich erfahrungsgemaess schneller ein, als dass man sie wieder los wird.
Noch etwas. Es mag zwar eine gewisse Steuergeldverknappung eintreffen, der Staat wird diese jedoch mit dem ueblichen Mittel umgehen: der Erhoehung der Staatsschulden. Genau das passiert derzeit. Der Schuldenberg ist schon heute viel zu hoch, als dass er in nuetzlicher Frist abgetragen werden koennte. Die einzige Hoffnung besteht in der Inflation, welche den Schuldenberg kaufkraftmaessig reduziert. Solange aber die Schulden nominell weiterhin wachsen (womoeglich sogar mit deutlich hoeherer Zuwachsrate als die Inflationsrate), tritt auch mit diesem Mittel keine Entspannung ein. Das Hauptproblem ist hier der fehlende politische Wille, den Staatshaushalt endlich ins Reine zu bringen. Und der Wille wird weiter fehlen, solange die hohen Ansprueche an den Wohlfahrtsstaat bestehen bleiben. Die Aufgabe, den Schuldenberg abzutragen ist eine Angelegenheit von Jahrzehnten, wenn nicht sogar Generationen. Neben dem poltischen Willen zur Schuldenreduktion waere also auch noch jahrzehntelanger Durchhaltewille gefragt. Dabei sitzt uns auch noch die Demographie mit den fehlenden Nachkommen und den anwachsenden Rentnergenerationen im Nacken. Eine geordnete Sanierung der Staatshaushalte halte ich - obwohl technisch machbar - inzwischen fuer politisch voellig unrealistisch, bei praktisch allen westlichen Wohlfahrtsstaaten.
Gruss
Maesi
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Wolfgang A. Gogolin,
19.03.2009, 15:56
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Flint,
19.03.2009, 16:25
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Lecithin,
19.03.2009, 17:35
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Pööhser Frauenfeind,
19.03.2009, 17:51
- Die tägliche Tagesschau-Lüge: Frauen verdienen ein Viertel weniger als Männer -
Maesi,
20.03.2009, 21:50
- Bravo, Maesi! - Max, 21.03.2009, 01:06
- Die tägliche Tagesschau-Lüge: Frauen verdienen ein Viertel weniger als Männer - Eugen, 21.03.2009, 02:16
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Maesi,
20.03.2009, 21:50
- Die tägliche Tagesschau-Lüge: Frauen verdienen ein Viertel weniger als Männer - Flint, 21.03.2009, 16:01
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Pööhser Frauenfeind,
19.03.2009, 17:51
- Die tägliche Tagesschau-Lüge: Frauen verdienen ein Viertel weniger als Männer -
wurst,
22.03.2009, 02:31
- Die tägliche Tagesschau-Lüge: Frauen verdienen ein Viertel weniger als Männer - Flint, 22.03.2009, 06:41
- Die tägliche Tagesschau-Lüge: Frauen verdienen ein Viertel weniger als Männer -
Lecithin,
19.03.2009, 17:35
- Man will mit absichtlich vorsätzlichen Falschbehauptungen das Opfermonopol sichern nt -
Christian2,
19.03.2009, 17:55
- Man will mit absichtlich vorsätzlichen Falschbehauptungen das Opfermonopol sichern - Mustrum, 19.03.2009, 22:24
- Was ist mit dem Geldtransfer in Form von Unterhalt von den Männern zu den Frauen? - Rainer, 19.03.2009, 20:58
- wieso Lüge? - wurst, 22.03.2009, 02:26
- Die tägliche Tagesschau-Lüge: Frauen verdienen ein Viertel weniger als Männer -
Flint,
19.03.2009, 16:25