Wieczorek-Zeul: Keine Toleranz gegenüber Genitalverstümmelung
Internationaler Aktionstag gegen weibliche Genitalverstümmlung
Anlässlich des internationalen Aktionstages gegen weibliche
Genitalverstümmelung am 6. Februar mahnt Bundesentwicklungsministerin
Wieczorek-Zeul: "Genitalverstümmelung verursacht weltweit jährlich für ca.
3 Millionen Mädchen und Frauen dauerhafte emotionale und körperliche
Schäden. Diese Menschenrechtsverletzungen müssen endlich gestoppt werden.
Und das auch in Deutschland: Auch hier sind Mädchen und Frauen von
Genitalverstümmelung betroffen oder bedroht. Wir dürfen nicht aus falsch
verstandener Toleranz die Augen davor verschließen. Körperliche
Unversehrtheit und die Würde der Menschen sind Menschenrechte." Aus diesem
Grund wird in diesem Frühjahr eine interministerielle Arbeitsgruppe
gemeinsam mit Nichtregierungsorganisationen eingerichtet, die sich mit
dieser Problematik intensiv auseinandersetzen wird.Das Bundesentwicklungsministerium fördert weltweit die Rechte von Frauen
und engagiert sich für die Überwindung weiblicher Genitalverstümmelung in
Afrika. Seit 1999 unterstützt das BMZ zum Beispiel lokale Akteure in den
west- und ostafrikanischen Ländern Benin, Burkina Faso, Kenia, Mali und
Mauretanien. Dieses Projekt klärt die Bevölkerung über körperliche und
seelische Folgen der weiblichen Genitalverstümmelung auf. Erste Erfolge
wurden bereits erzielt: In vielen Ländern steht weibliche
Genitalverstümmelung mittlerweile unter Strafe. Weitere Partnerländer gehen
aktiv durch staatliche Aufklärungskampagnen gegen die Praxis vor. So sagte
sich zum Beispiel Benin 2005 in einer landesweiten Zeremonie von dieser
Praxis los. "Jeder einzelne Erfolg macht mir Mut und zeigt, dass diese
Verletzungen der Menschenrechte beendet werden können" erklärt die
Ministerin. "Nun müssen wir dran bleiben." Das BMZ unterstützt die
Aufklärungsarbeit von Nichtregierungsorganisationen wie zum Beispiel das
Engagement von Rüdiger Nehbergs Organisation Target.Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation leiden weltweit etwa 140
Millionen Frauen unter den Folgen von Genitalverstümmlung. Der Eingriff
verursacht schwerwiegende psychologische und körperliche Verletzungen, mit
denen Frauen ihr Leben lang zu kämpfen haben und kann bis zum Tod
führen.Bericht, Kommentar und alle Links findet ihr hier
http://femokratieblog.wgvdl.com/keine-toleranz-gegenuber-genitalverstummelung/02-2009/
Ein bischen Werbung für meinen Blog, bis dieser sich etabliert hat, muss
ich schon machen...
Es soll keiner an Mädchen rumschnippeln und nich an Jungens..
Ist das ausreichend, gerecht formuliert ?
Frank
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Christine,
06.02.2009, 18:46
- Wieczorek-Zeul: Keine Toleranz gegenüber Genitalverstümmelung - der_quixote, 06.02.2009, 19:12
- Wieczorek-Zeul: Keine Toleranz gegenüber Genitalverstümmelung -
B.H.,
06.02.2009, 20:25
- Botschaft? - Borat Sagdijev, 06.02.2009, 21:19
- Wieczorek-Zeul: Keine Toleranz gegenüber Genitalverstümmelung -
Mustrum,
06.02.2009, 20:59
- Wieczorek-Zeul: Keine Toleranz gegenüber Genitalverstümmelung - der_quixote, 06.02.2009, 21:35
- Auch diese einseitige Frau gehört der männerfeindlichen SPD an... - Christian2, 06.02.2009, 21:54
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