Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Kfz-Versicherung Gendergerechtigkeit

Joe, Friday, 06.02.2009, 05:44 (vor 6165 Tagen) @ Joseph S

Bei der Kfz-Versicherung zahlen Männer als Fahrzeughalter üblicherweise
deutlich mehr als Frauen.

Nun wurde ja bei privaten Krankenversicherungen festgestellt, daß das
nicht mit der Gendergerechtigkeit vereinbar ist, wenn Frauen mehr zu

zahlen

haben.


Simmt nicht, in der privaten Krankenversicherung zahlen die Frauen in den
meisten Fällen mehr, weil der Zusammenhang zwischen Geschlecht und Kosten
klar statistisch nachweisbar ist.

Stimmt, mir fällt gerade auf, daß dieser Entwurf des Antidiskriminerunggesetzes (bislang) gescheitert ist.

Die Unisextarife gibt es nur bei der Riester-Rente.

Bei der Kfz-Versicherung zahlt sich dagegen für die Frauen aus, daß sie
weniger Auto fahren, und daher weniger Unfälle pro Jahr verursachen.

Die vorgeschobenen Gründe sind mir bekannt. Es gibt eben Bestrebungen geschlechtsspezifische Unterschiede einzuebnen, aber nur dort, wo Frauen Vorteile davon hätten.

Das eigentlich wichtige bei der Kfz-Versicherung ist aber, daß dort ein Auto versichert wird - nicht der Halter oder Fahrer. Und ein Auto hat weder ein biologisches noch ein soziales Geschlecht. Dafür hat es aber eine Typklasse, die sich je nach Risiko stark auf die Höhe des Beitrages auswirkt.

Von vertraglichen Spezialfällen abgesehen darf auch ein Mann ein Auto fahren, das auf eine Frau zugelassen ist und umgekehrt. Daher verstehe ich die Diskriminierung von Männern hier nicht.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum