Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Auslandseinsätze der Bundeswehr

AJM, Wednesday, 04.02.2009, 09:56 (vor 6167 Tagen) @ roser parks

Moin, Moin,

mal abgesehen davon, daß es hier wohl fast ausschließlich um Männer geht, kann ich mich meinen Vorrednern nicht so ganz anschließen. Ich persönlich kann, abseits der Geschlechterfrage, hier kein Mitleid oder keine Anteilnahme an dem "Schicksal" empfinden. Der Grund ist ganz einfach: Es sind allesamt Berufssoldaten, die sich ihren Beruf freiwillig ausgesucht haben. Natürlich haben die meisten geglaubt einen lauen Job im Inland machen zu können, mit 53 in Pension zu gehen und vielleicht mal gelegentlich einen Abenteuerurlaub im Auslnad zu machen. Krieg ist aber alles andere als Urlaub, er ist grausam und menschenverachtend. Und egal, ob ein krieg gerechtfertigt ist (gibt es das überhaupt?) oder überflüssig, wie z.B. Afghanistan, die Soldaten dort haben sich den Job freiwillig ausgesucht. Und egal ob Mann oder Frau: Anscheinend sind diese Menschen für diesen Job nicht geeignet. Wo soll da Mitleid angebracht sein? Ein Veganer würde auch nicht als Metzger arbeiten können.

Insgeheim wünsche ich mir sogar, daß auch Wehrpflichtige und Frauen dorthin müssen. Nicht, daß ich jemanden Tod und Verderben an den Hals wünsche, aber eine schnellere Gelegenheit die Folgen seines eigenen Handelns zu sehen gibt es kaum. Zivis wurden (und werden leider immer noch) als Drückeberger gesehen und nicht als verantwortungsvolle Menschen, die ihr Handeln abschätzen können.

Gruß

AJM

P.S.: Selbstverständlich bin ich gegen eine einseitige Wehrpflicht.


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