Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Strategischer Einwurf

Chato, Sunday, 01.02.2009, 00:45 (vor 6171 Tagen) @ Roslin

Weltweit bröckelt die liebevoll gepflegte Legende vom guten Opfer - und bösen Tätergeschlecht.

Eben. Dem gilt es nach Kräften nachzuhelfen. Deshalb triggere ich hier noch einmal zwei Vorschläge zur grundsätzlichen Strategie: Angreifen statt klagen, auslachen statt diskutieren. Das je erstere stärkt uns, das je zweitere stärkt den Feind. Warum?

a.) Man schwächt sich selbst durch Jammern und Klagen, weil man dadurch Abhängigkeit vom Feind erzeugt.
b.) Man macht sich lächerlich, wenn man mit jemandem zu diskutieren versucht, der sowieso nicht diskutiert.

Wer argumentativ nicht standhält, ist schwach und lügt. Wo tatsächlich ernsthaft diskutiert wird, hält jeder von uns mühelos stand. Es fehlt nicht an guten Argumenten, sondern an Witz und Wahrhaftigkeit, innerem Abstand und geistiger Klarheit, ruhiger Gelassenheit und geduldiger Konsequenz. Das alles halte ich für viel wichtiger, als "Einheit". Ich bin kein Herdenvieh. Ich brauche keine Einheit. Vielfalt ist viel besser.

Es ist sowieso ein weiter, weiter Weg. Da braucht es Klarheit über das Ziel: Worum geht es eigentlich? Ich frage das nicht einer "einheitlichen Antwort" halber, sondern damit ein jeder einmal sich selbst ernsthaft diese Frage vorlegt und dabei möglichst nicht zu nah an der Oberfläche bleibt.

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.


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