Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Lesen und Diskutieren ist gut, Handeln ist besser!

Der_Dezentrale, Wednesday, 21.01.2009, 15:44 (vor 6181 Tagen) @ roger

Weitersagen!

Grüße

Der Dezentrale


Hallo D_D,

so auf die Schnelle traue ich mich nicht zu sagen, ob dem Handeln
Priorität vor dem Lesen zukommt. Natürlich hast Du recht: Es muss sich
verdammt noch mal endlich was bewegen, und was wir als Einzelne dazu
beitragen können, das sollten wir konsequenterweise auch tun. Wir Männer
müssen endlich einmal an uns (und unsere Söhne) denken, ohne uns ständig
von Gott, dem Vaterland, von Frauen oder unserer aufgedrängt-tradierten
Rolle instrumentalisieren zu lassen. Und wenn wir schon die Kohlen aus dem
Feuer holen, dann sagen wir auch wo es lang geht – darunter geht nichts,
aber auch gar nichts! Der Blick in die Geschichte zeigt, was da möglich und
sinnvoll ist.

Dein Konzept in dieser Situation ist ebenso interessant wie individuell,
mutet allerdings ein wenig "passiv-beschaulich" an. Meine Vorstellungen
sind da eher aktiver, wenn ich mal so sagen darf.

Eine Frage: warum muss es gerade eine Frau mit einem IQ von 140 sein?

gruß roger

fight sexism – fuck 12a GG

140 muss natürlich nicht sein. Das war jetzt nur das konkrete Beispiel meiner Süßen. 110 reicht auch. Hauptsache, nicht 'ne strunzdoofe Marathonshopping-Tusse. Sondern eine mit Charakter.

Was du über "passiv-beschaulich" sagst, kann ich nicht ganz nachempfinden. Was kann denn aktiver sein, als im eigenen Leben die *praktischen* Konsequenzen zu ziehen aus den Erkenntnissen, die man gewonnen hat? Ich lasse mich nicht von Feministinnen instrumentalisieren; deswegen habe ich mir meine Freundin auch mit sehr viel Bedacht ausgesucht.

Klar, sich Bewegungen und Gruppierungen anzuschließen ist auch wichtig. Für Lesen gilt das gleiche; ich verdanke Büchern sehr viel. Aber solange dies ein demokratisches Land ist - und das bleibt es wohl auch; wir können von Glück reden, heute nicht in einer Diktatur alten Stils zu leben - , ist es leider Tatsache, dass die Frauen die politische Macht durch die Stimmenmehrheit behalten, es sei denn, wir ändern unsere Lebensweise. Mancher männliche Politiker, der zurzeit einen hohen Posten hat, möchte vielleicht gar nicht den Feministinnen nach dem Mund reden. Aber er fühlt sich dazu gezwungen, weil er an seine Wiederwahl denkt.

Im antiken Griechenland gab's mal einen Herrn Aristophanes, der das berühmte Stück "Lysistrate" geschrieben hat. Meines Wissens handelt es davon, dass sich die Weiber den Männern verweigern, bis letztere das Kriegführen einstellen. Wahrscheinlich war Aristophanes ein lila Pudel - zumindest aus heutiger Sicht.

Was wir brauchen, ist das Gegenteil: *männliche* Lysistratus, also Verweigerer!

Wir müssen nämlich den Frauen sagen: "Passt mal auf: Entweder ihr Weiber vergesst eure überzogenen materiellen Ansprüche, verwandelt euch in geistig ambitionierte Wesen, die auch an unsere Bedürfnisse denken. Oder wir f!cken euch nicht mehr, heiraten euch nicht mehr, versorgen euch nicht mehr, und lassen die Menschheit so in den nächsten 100 Jahren aussterben."

Was meinst du, wie das Mainstream-Feministinnen-Gesocks dann doof guckt.

Gruß,

Der_Dezentrale

--
"Gegen die Befreier des Geistes sind die Menschen am unversöhnlichsten im Hass, am ungerechtesten in Liebe."

Friedrich Nietzsche


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