Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die alte Eva, der alte Adam, von den Jahrmillionen unserer Evolution geprägt

Roslin, Monday, 22.12.2008, 18:12 (vor 6210 Tagen) @ interessierte leserin
bearbeitet von Roslin, Monday, 22.12.2008, 18:16

@interessierte Leserin

Für die Mehrheit der Frauen und Männer mag das sicherlich alles zutreffen,

aber was ist mit den Frauen (die sicherlich Seltenheitswert haben) die durch eine Laune der Natur mit einem hohen IQ gesegnet wurden und die, von mir aus nach der Menopause, mal wieder voll duchstarten wollen, beruflich wie privat...kriegen die denn noch einen ab? Oder bleiben für die dann nur noch die Perverslinge übrig?????<

Ja, es gibt diese Frauen, die gerne Karriere machen wollen und dazu auch das geistige Vermögen haben.
Sie sollen das auch dürfen, ausleben.
Das ist schließlich ihr Menschenrecht.
Nur müssen sie sich über die Regeln im Klaren sein, nach denen männliches und weibliches Begehren funktionieren
Wissen sie um diese Regeln, dann könnten sie vielleicht gegensteuern und sich etwa ganz bewußt unter Männern umsehen, die sie sonst, instinktiv, nicht eines Blickes gewürdigt hätten, nämlich Männern, die unter ihnen stehen.
Dann finden sie vielleicht einen liebenswerten, ungebundenen Partner, der möglicherweise auch bereit ist, ihnen als Hausmann den Rücken frei zu halten, wenn sie ihm ein entsprechendes Angebot machen, ihm also einen Lebensstandard finanzieren, wie er ihn mit seiner Erwerbsarbeit nie erreichen könnte.
Männer tun das im analogen Sinne oft.
Nur müssten Frauen dann auch ihre Einstellung überwinden, daß sie für Männer nicht zu zahlen hätten, müssten bereit sein, ihr eigenes Einkommen als Familieneinkommen zu begreifen, sich als Versorgerin verstehen, so wie viele Männer das ja tun, die nicht denken Ich verdiene MEIN EIGENES Geld sondern zur Arbeit gehen mit der Überzeugung Ich verdiene das Einkommen für meine (Haus-) frau, die Mutter unserer Kinder und diese Kinder.
Es gibt nicht all zu viele Frauen, denen der Gedanke in den Sinn kommt, sie könnten auch einmal für Männer zahlen, Männer materiell versorgen, die Familie selbst unterhalten müssen.
Bei vielen Frauen, die sich einen Hausmann suchen, schleicht sich rasch der Gedanke ein, der Mann sei eigentlich sein Geld nicht wert, man habe etwas besseres, würdigeres verdient usw., weshalb Hausmannehen sehr viel häufiger scheitern (ich glaube 3-7 mal häufiger) als normale Ehen und es ist eben nicht nur der Mann, der keine starke Frau erträgt, sondern sehr sehr oft auch die Frau, die keinen schwachen Mann erträgt.
Diese Frage lässt sich also nur von jeder einzelnen "Karrierefrau" individuell beantworten.
Ich hoffe, daß jede einen liebenswerten Partner findet, denke aber, daß es sehr schwer ist, denn eine völlig ungeklärte Frage ist ja, wie frei der Mensch, der Mann, die Frau, wirklich ist, zu wollen, was er will.
Kann eine Frau tatsächlich einen Mann, der "unter" ihr steht achten, lieben und begehren, kann ein Mann tatsächlich eine "überlegene" Frau ertragen?
Können wir uns von unseren Instinkten so frei machen, daß das möglich wäre?
In Einzelfällen vielleicht, häufig wird es wohl nicht gelingen.
Ich glaube, der Mensch ist nur in einem sehr viel begrenzteren Ausmaß wirklich frei als er es wahrhaben will.


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