Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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zwei Frauen im Auto ertrunken

ein Leser, Wednesday, 10.12.2008, 04:01 (vor 6223 Tagen) @ Tigresa

Hallo!

Mir als Mann geht es ähnlich. Erst mittlerweile begreife ich die ganzen Ungerechtigkeiten, die ich auch nicht kannte.

Damals fand ich es extrem ungerecht, dass ich zwangsweise Zivildienst machen musste. Aber ich dachte, das wären die einzige - erhebliche - Ungerechtigkeit.

Im vergangenen Jahr wurde mir dann bewusst, dass es eine Frauenquote im öffentlichen Dienst gibt (ein Bekannter wollte sich bewerben im öffentlichen Dienst). Und das war der Anlass für mich, doch mal ein bisschen im Internet nachzulesen.

Also die Ungerechtigkeiten zulasten von Männern sind schon krass. Wenn ich jedoch in der Öffentlichkeit herum schaue, dann sehe ich viele Männer mit kleinen Kindern. Also dort wird das nicht so klar deutlich, dass Männer benachteiligt sind. Man muss halt sich mit den Hintergründen beschäftigen, denn so ganz offensichtlich ist das ganze nicht.

Es wäre schön, wenn man einfach den Grundsatz "Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich" - wie er in der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte niedergelegt ist - einfach konsequent anwenden würde.

Zum Thema möchte ich noch sagen, dass ich im Zweifelsfall - wenn es sich mal ergeben sollte - einer Frau nicht helfen werde. Also mich nicht so verhalten werde wie diejenigen Männer auf der untergehenden Titanic, die zu Gunsten der Frauen ertrunken sind (es gab nicht genügend Rettungsboote).

Also dieses Weltbild (Mann hilft Frau) habe ich nicht mehr - für mich gilt Gleichberechtigung. Weil das Private politisch geworden ist, wird das Politische privat. Die Atmosphäre ist vergiftet - Feminismus sei Dank.


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