Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Beschädigte Vertrauenskultur

Maesi, Monday, 08.12.2008, 21:29 (vor 6224 Tagen) @ Thomas

Hallo Thomas

Muß wg. der emotionalen Betroffenheit ausnahmsweise was Persönliches
loswerden.

Als ich 2002 anfing mich in einem Väterverein zu engagieren ging ich recht
guter Dinge und mit viel Naivität an die Sache heran. Ich kam natürlich
auch zum Thema Geschlechterpolitik, Gleichberechtigung und so, also nicht
weiter schlimm.

Je mehr ich in die Tiefe ging, umso übler wurde mir.

Irgendwann gelangte ich zu der Überzeugung, dem Feminismus geht es NICHT
um Gleichberechtigung und berechtigte Anliegen.

Ich gehe auch nicht mehr vorbehaltlos auf Frauen zu. Ich frage mich was
denkt die wohl wirklich, welche Einstellungen gegenüber Männer pauschal hat
sie? Was denkt die von mir? Warum mag sie mich? Und wenn man dann bei
manchen noch etwas nachbohrt und es kommt dummes Zeug mit dem
revanchistischem Denken „Wenn ihr Männer nicht uns unterdrückt…“.

Jahrelang hatte ich das subtile Gefühl ich müsste mich für irgendetwas
rechtfertigen, entschuldigen und beweisen daß ich doch gut bin. Ich denke,
viele Männer werden in dem Zusammenhang politopportun, das sind dann die
Feministen die mitarbeiten in Programmen „Wer die menschliche Gesellschaft
will…“.

Vor dem Hintergrund dieser Dinge kann ich auch das Alltagsverhalten
mancher Frauen und die Unfähigkeit der Empathie Männern gegenüber besser
erklären. Ich habe manchmal das Gefühl manche können gar nicht erfassen daß
da auch menschliche Seelen drin sind.

Ich wuerde nicht sagen, dass die prinzipielle Unfaehigkeit zur Empathie gegenueber Maennern weit verbreitet ist. Viel eher ist es so, dass sehr viele Frauen diese Faehigkeit bei sich selbst unterdruecken. Dafuer waechst bei ihnen die Empathie gegenueber sich selbst ueber alle Massen. Jede Kleinigkeit, jede emotionale Regung bei sich selbst analysieren diese Frauen bis zum Geht-nicht-mehr; deshalb kreisen ihre Gefuehle auch ausschliesslich und pausenlos um ihre eigene Person, was sich als grenzenlose Egozentrik gegenueber der sozialen Umwelt manifestiert. Dieses exzessive Beschaeftigen mit den eigenen Gefuehlen, bestaetigt sie wiederum in dem Irrglauben, sie seien besonders empathisch, was sie natuerlich nicht sind. Egozentrisches Beschaeftigen ausschliesslich mit den eigenen Emotionen ohne Beachtung der Gefuehle anderer ist nicht Empathie sondern simpler Egoismus.

Maenner werden von solchen Frauen v.a. als Maschinen betrachtet, bei denen frau ganz bestimmte Knoepfe druecken muss, um ganz bestimmte Ergebnisse hervorzurufen. Diese Ergebnisse sollen dann wiederum moeglichst in einer Form hervorgerufen werden, dass sie den knoepfedrueckenden Frauen maximal von Nutzen sind. Sei es, dass sie sich durch massenhafte 'Liebesbezeugungen' geliebt fuehlen, sei es, dass sie bestimmte materielle Vorteile dafuer erlangen, sei es, dass sie sich beschuetzt/geborgen fuehlen, sei es dass sie durch Induzierung von Schuldgefuehlen bei Maennern politische Macht erlangen etc.; ob der Mann irgendeinen Nutzen daraus zieht, ist dabei voellig egal. Lieblosigkeit halt...

Eine ganze Literaturgattung (Frauenratgeber) beschaeftigt sich mit der Analyse und Erziehung des Mannes als Beduerfnisbefriedigunsmaschine und wie er zum groessten Nutzen der Frau eingesetzt werden kann. Die Ratschlaege werden weiblicherseits eifrig gelesen (und auch angenommen), was sowohl die Bestsellerlisten unter den Buechern aufzeigen als auch die Auflagen der einschlaegigen Frauenzeitschriften. Umgekehrt haben Ratgeber fuer Maenner, wie sie ihre Frauen erziehen koennen, keine Chance auf dem Buechermarkt. Maenner kaemen grossmehrheitlich nie auf die Idee, ihre Ehefrauen zum eigenen maximierten Nutzen umerziehen zu wollen.

Kausal ist damit für mich definiert daß mit diesem background viele Frauen
heutzutage zwar freizügiger sind, was ich natürlich als Single toll finde,
aber für vertrauensvolle Beziehungen ungeeignet sind aufgrund des
revanchistischen Gefährdungspotentials.

Ich bin ueberzeugt davon, dass Frauen uns Maennern wenigstens eine Faehigkeit voraus haben: die Ermutigung zur Liebe. Die Ermutigung des Mannes zur Liebe ist der Quell der Weiblichkeit schlechthin. Frauen besitzen damit sehr grosse Macht ueber Maenner, die sie zum Wohl aber auch zum Schaden nutzen koennen.

Dreh- und Angelpunkt fuer das Gelingen der Familie ist somit tatsaechlich die Frau. Aber nicht in dem Sinne, dass sich alles um sie und ihre Beduerfnisse drehen muss, wie viele der heutigen Prinzessinnen glauben, sondern in dem Sinne, dass sie im Manne Liebe zu erwecken vermag und sie dieses vom Manne dargebrachte Geschenk der Liebe wiederum erwidert. Die heutigen Frauen pervertieren ihre Faehigkeit, den Mann dazu zu bringen ihr Liebe zu schenken zu einem kleinlichen Geschaeft mit gegenseitig erbrachten 'Liebesbezeugungen'. Bis ins kleinste wird nachgerechnet, dass sie dabei auch ja nicht zu kurz kommen, wozu ihnen die obenerwaehnte Frauenratgeberliteratur willkommene Unterstuetzung bietet. Eben deshalb werden solche Frauen trotz aller koerperlicher Reize und Verfuehrungstricks nicht mehr so sehr als liebenswerte Frauen sondern eher als Nutten wahrgenommen. Eine Prostituierte ermutigt nicht zur Liebe sondern zum Ausleben der sexuellen Lust gegen Bezahlung; Ehenutten schenken nicht Liebe nicht sondern investieren sexuelle Dienstleistungen in der Hoffnung auf einen Gewinn.

Du sprichst es deutlich aus: solche berechnenden Frauen sind geeignet zum freizuegigen, unverbindlichen flirten und vielleicht auch voegeln aber nicht fuer eine vertrauens- und liebevolle Bindung. Wo kein Vertrauen und keine Liebe ist, hat man auch keine nennenswerten Skrupel den anderen bei Gelegenheit in die Pfanne zu hauen, wenn es einem nuetzt; Liebe hingegen laesst kennt keinen Revanchismus zu.

In meine Wohnung kommt keine Frau.

Verstaendlich...

So hat der Feminismus letztendlich ein gestörtes Verhältnis zu Frauen
erzeugt und das Vertrauen zwischen den Geschlechtern tiefgreifend
beschädigt.

Die Zerstoerung des Vertrauens und der Liebe zwischen Mann und Frau war IMHO schon immer die Hauptmotivation des Feminismus. Das Schlimme ist: die Vertrauenszerstoerung funktioniert. Der Feminismus ist jedoch nicht sosehr die Ursache des Vertrauensverlusts sondern eher der Katalysator. Das feministische Gift der Vertrauenszerstoerung wirkt nur, weil das Vertrauen bereits erschuettert ist durch die im medial inszenierten Materialismus grassierende Lieblosigkeit.


Gruss

Maesi


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