Bildung ist Konformität

Mustrum, Sunday, 30.11.2008, 14:53 (vor 6232 Tagen) @ Borat Sagdijev

Ein starkes Stück, selbst wenn man einräumen muss: laut Lavys Auswertung
wären die Mädels in den meisten Fächern auch dann noch etwas besser

gewesen

als die Jungs, wenn sie von den Lehrern in Privatprüfung nicht so
unverschämt bevorzugt worden wären. Keine Sorge: Den Trick werden wir

auch

noch herausfinden.

Den Trick kenne ich schon:
Konformität dominiert die Benotung.

Schule fordert Durchschnittlichkeit und Konformität, die Domänen des
weiblichen Geschlechts.
Was der Schüler wird bewertet?
Wie schnell diese etwas selbstständig Lernen und was diese dann leisten
können?
Diese Bewertungen überfordern LehrerInnen doch meist.
Viel bequemer ist zu bewerten ob der Schüler konform geht und in recht
engem Rahmen das vorgegebene (Auswendig)Lernt.
Wahre Eigeninitiative und wahre Interesse an der Realität sind eher
verpönt und werden Unterdrückt da diese das System gefährden, vor allem
ein weiblich dominiertes.
Aber es gibt ja Ritalin.
Außerdem ist es für durchschnittliche LehrerInnen anstrengender wirklich
Intelligente Kinder als Konforme oder mit Ritalin konform gemachte zu
unterrichten.
Das erklärt auch gute Schulleistungen aber zunehmende Erfolglosigkeit je
näher es ans „echte“ Leben geht.
Hier bekommt die zu Schulzeiten noch dominierende Konformität einen andere
und schwächeren Stellenwert.

Auch die größere Streubreite bei IQ Messungen von Männern spielt hier mit.
Jeder (und LehrerInnen) kann wohl mit größerer Sicherheit etwas bewerten
was unterhalb der eigenen Intelligenz liegt als das was Über den eigenen
Fähigkeiten liegt. So ist sicherlich die Kurve von Jungs weiter rechts der
Gaußschen Glockenkurve in Richtung Mitte verzerrt und die „dummen Jungs“
fließen überproportional in den Mittelwert ein.
Auch erklärt es die stark mangelnde weibliche Präsenz in
Entwicklung/Forschung.

Sehr treffender Beitrag. Zumindest wäre das mal eine logische und halbwegs wissenschaftliche Erklärung für die tatsächlichen Verhältnisse an den Schulen. Der Feminsmus bequemt sich ja allenfalls, Jungs als faul und dumm hinzustellen, weil man selbst einfach zu (denk-)faul und dumm ist, logischere Erklärungen zu finden.