Nachtrag zu Ypsilanti
In der FAZ-Online vom 26.01.2008:
(http://www.faz.net/s/Rub5785324EF29440359B02AF69CB1BB8CC/
Doc~E9CA052EA8260444995A22F04517FCC8E~ATpl~Ecommon~Scontent.html)Zitat Anfang:
Ihre Diplomarbeit schrieb sie über das Thema „Frauen und Macht“. Dabei kam
sie zu dem Ergebnis, dass Frauen mit Macht anders umgehen als
Männer.„Frauen streben Macht vor allem an, weil sie gesellschaftliche
Veränderungen in Gang setzen wollen, nicht, wie Männer so oft, allein um
der Macht willen“.
Das ist eine hochinteressange Passage.
Das Wort "weil" ist sehr subjektiv. Kausalität ist eine menschliche Erfindung und sozialer Konsens.
Hier greift die geringere Risikobereitschaft die sich durch das weibliche Geschlecht zieht und führt zu einem Suchen von "Gründen" um eigene Motive zu Rechtfertigen. Frauen setzen sich nicht so gerne dem Risiko eines Vorwurfs für "unangemessene" Wünsche wie "Macht" aus. Vorsorglich haben Frauen dann schonmal eine Rechtfertigung parat, weshalb Sie das "Müssen". Das kann Mann bei den meisten Frauen beobachten.
Deshalb sind auch folgende Formulierungen weiblich:
Man müsste ...
Man sollte ...
Müssen, sollen und weil sind "Sozialworte" mit denen Frau eigene Motive zu verschleiern sucht.
Das ist den Frauen meist nicht bewusst, deshalb haben sie auch gute, soziale Gründe für Ihr Machtstreben und hoffen dadurch weniger nach Ihren unterlegenen Taten und Leistungen verglichen zu werden, also eine Art "Sozialzwang" zur eigenen Machtsteigerung zu schaffen.
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bessere Menschin,
18.11.2008, 13:31
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- Frauen als die besseren Menschen - Yeti, 18.11.2008, 16:25
- Nachtrag zu Ypsilanti - Borat Sagdijev, 18.11.2008, 18:53
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