Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Einflußnahme vor kommenden (Bundestags-)Wahlen

Borat Sagdijev, Sunday, 16.11.2008, 16:07 (vor 6246 Tagen) @ Christine

Zunächst besorge ich mir die Parteiprogramme aller Parteien, die
voraussichtlich den Einzug in die entsprechenden Parlamente schaffen
werden.
In diese Broschüren suche ich dann geziehlt nach männerdiskriminierenden
Formulierungen.
Werde ich fündig, ersetze ich die Worte "Mann" durch "Jude", "männlich"
durch "jüdisch" (oder auch "Ausländer/ausländisch" statt "Jude/jüdisch" und
die Begriffe "Frau" bzw "Weiblich" durch "Deutscher" bzw. "deutsch".
Verlasse ich das Haus, führe ich die entsprechenden Textpassagen mit mir.

Treffe ich nun auf einen Stand einer der betroffenen Parteien, werde ich
die dortigen Aktiven in eine Diskussion über Diskriminierung verwickeln und
so deren Meinung abklopfen. Wenn, wie es zu erwarten ist, diese sich gegen
Diskriminierung aussprechen, dann zitiere ich den geänderten Satz und frage
sie, ob dieser denn diskriminierend sei. Wahrscheinlich wird das jeder
Angesprochene bestätigen.
Wird dies durch meine(n) Gesprächspartner bestätigt, kommt meine
eigentliche Frage: "Wieso soll ich eine Partei wählen, die die
Diskriminierung von Teilen der Bevölkerung in ihrem Wahlprogramm stehen
hat? Den eben vorgelesenen Satz habe ich Ihrem Parteiprogramm entnommen."
Und nach einer Pause: "Ich habe nur die Namen geändert." Dann würde ich
ihnen die Broschüre mit den entsprechenden Textstellen zeigen.
Wahrscheinlich werden die Gesprächspartner zunächst geschockt sein, aber
wenn wenigstens ein paar anfangen nachzudenken, hat es sich gelohnt.

Und je mehr von Euch mitmachen, desto eher können wir die Sensibilität in
dieser Angelegenheit erhöhen.

Das geht die Falschen an.
Wieso das Wahlhelferlein vohrführen?
Um das eigene EGO zu boosten?

Die Herausforderung ist doch eine Mehrheit und ein Bewusstsein dafür zu schaffen. Die Parteiprogramme werden nach Zielgruppen geschrieben.
Und die gibts noch kaum.

Also spektakuläre, öffentlichkeitswirksame und provokante Aktionen inszenieren. Marketing machen. Humor und Ironie sind starke Waffen, denn Rechthaberei und Trotz bedingen die Autorität des Gegners.


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