Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Einflußnahme vor kommenden (Bundestags-)Wahlen

Christine ⌂, Sunday, 16.11.2008, 12:45 (vor 6246 Tagen)

Hallo zusammen,

in diesem Beitrag hat Joseph angeregt, einen neuen Thread zu eröffnen, was ich somit mache und Teile des Textes aus dem MANNdat-Forum noch einmal hier einstelle:

Positive_Diskriminierung

Da ja bald wieder Wahlen sind, habe ich mir folgendes vorgenommen:

Zunächst besorge ich mir die Parteiprogramme aller Parteien, die voraussichtlich den Einzug in die entsprechenden Parlamente schaffen werden.
In diese Broschüren suche ich dann geziehlt nach männerdiskriminierenden Formulierungen.
Werde ich fündig, ersetze ich die Worte "Mann" durch "Jude", "männlich" durch "jüdisch" (oder auch "Ausländer/ausländisch" statt "Jude/jüdisch" und die Begriffe "Frau" bzw "Weiblich" durch "Deutscher" bzw. "deutsch".
Verlasse ich das Haus, führe ich die entsprechenden Textpassagen mit mir.

Treffe ich nun auf einen Stand einer der betroffenen Parteien, werde ich die dortigen Aktiven in eine Diskussion über Diskriminierung verwickeln und so deren Meinung abklopfen. Wenn, wie es zu erwarten ist, diese sich gegen Diskriminierung aussprechen, dann zitiere ich den geänderten Satz und frage sie, ob dieser denn diskriminierend sei. Wahrscheinlich wird das jeder Angesprochene bestätigen.
Wird dies durch meine(n) Gesprächspartner bestätigt, kommt meine eigentliche Frage: "Wieso soll ich eine Partei wählen, die die Diskriminierung von Teilen der Bevölkerung in ihrem Wahlprogramm stehen hat? Den eben vorgelesenen Satz habe ich Ihrem Parteiprogramm entnommen." Und nach einer Pause: "Ich habe nur die Namen geändert." Dann würde ich ihnen die Broschüre mit den entsprechenden Textstellen zeigen.
Wahrscheinlich werden die Gesprächspartner zunächst geschockt sein, aber wenn wenigstens ein paar anfangen nachzudenken, hat es sich gelohnt.

Und je mehr von Euch mitmachen, desto eher können wir die Sensibilität in dieser Angelegenheit erhöhen.

Wie steht Ihr dazu?

Eine weitere Antwort in diesem Forum gab es bereits dazu:

"Ich will aber ein Gegengewicht."

verfasst von Goofos , 16.11.2008, 02:52

Ich glaube es wäre besser bei den Parteien einfach mal nachzufragen was denn nun spezifisch für Männer getan wird gegen Diskriminierungen, Benachteiligungen usw., wie es denn aus ihrer Sicht mit der Situation der Männer aussieht, vielleicht auch was für die Analyse dafür getan wird? Wichtig wäre villeicht der Hinweis, dass man an einer Antwort in der es nicht um Männer geht und auch nicht um das was für Männer getan werden muss, sondern nur drin stehen würde was für Frauen noch alles getan werden muss, man an keiner Antwort interessiert ist weil man darüber schon zur Genüge informiert wurde, sich diesen Käse wirklich nicht zum x-tausendsten Mal anhören will und lieber endlich wissen will was für Männer getan wird.

Vielleicht kommen ja ein paar vernünftige Anregungen zusammen, ich würde mich darüber auf jeden Fall freuen (ausgenommen Student).

Gruß - Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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