Volkshochschul“bildung“ nur für Frauen?

Maesi, Saturday, 25.10.2008, 13:48 (vor 6268 Tagen) @ Flohgast

Hallo Flohgast

verfasst von Mustrum, 22.10.2008, 00:17

"Ich sage immer: Systeme vollständig trennen. Die Frauen können sich
von ihrem Steuer-/Abgabenaufkommen leisten, was ihnen gefällt, aber eben
nur von ihren eigenen Mitteln.Für Männer gilt dann dasselbe.DAS nenne ich
Gender Budgeting, allerdings hat man auch die Entstehungsseite im Auge, das
vergessen die großzügigen Umverteilerinnen Mann-Frau ja immer ganz
gerne.Bin mal gespannt, ob dann immer noch drüber rumgejammert wird, dass
die Frauen im jetztigen System zu kurz kommen."

Ich bin auch dafür, das Steuergelder künftig nach weiblichen und
männlichen Steuerzahler aufgeteilt wird.
Jedes Geschlecht muß für den Steueraufwand der jeweiligen
Geschlechtsgenossen (Gesundheit, Bildung,etc...) selbst aufkommen.
KFZ-Versicherungen unterscheiden ja auch zwischen Männer (schlechtes
Risiko= höhrer Prämien) und Frauen (gutes Risiko = niedrige Prämien).
Ein Steuerlicher Lastenausgleich zwischen den Geschlechtern darf nicht
stattfinden.

Da bin ich dagegen. Ein solches System ist Apartheid, nichts anderes.

Hingegen bin ich dafuer, dass der Staat verschiedene Steuerklassen anbietet, fuer die jeweils auch unterschiedliche Steuersaetze gelten. Die Wahl der Steuerklasse sollte dem Buerger ueberlassen werden.

Eine niedrige Steuerklasse umfasste beispielsweise nur staatliche Kernaufgaben, die logischerweise wenig(er) kosten und somit mit einem niedrigen Steuersatz belohnt wuerden. Der Buerger in dieser Steuerklasse waere dann fuer viele Aufgaben, die nicht vom Staat fuer ihn uebernommen wuerden, selber verantwortlich.

Eine gemaessigte Steuerklasse umfasste zusaetzlich zu den Kernaufgaben noch weitere Aufgaben, die mit einem hoeheren Steuersatz zu bezahlen waeren.

Eine hohe Steuerklasse umfasste eine grosse Zahl von Dienstleistungen, die der Buerger lieber dem Staat ueberantwortet, weil er damit nicht belaestigt werden moechte. Resultat waere ein ziemlich hoher Steuersatz.

Eine Luxussteuerklasse umfasste die staatliche Rundumversorgung so aehnlich wie in manchen skandinavischen Laendern. Aus materieller Sicht waeren die Buerger in dieser Steuerklasse weitgehend sorgenfrei, jedoch wuerde gleichzeitig ein Grossteil ihres Einkommens fuer die Steuerrechnungen draufgehen. In der Luxussteuerklasse koennten dann meinetwegen auch Ayurvedakurse an den VHS inbegriffen sein, sofern dafuer noch Geld vorhanden waere.

Welche Steuerklasse welche staatlichen Dienstleistungen beinhalten, muesste natuerlich ausgehandelt werden und hinge wohl auch vom jeweiligen Steueraufkommen in den einzelnen Klassen ab. Die Trennung der Einnahmen und Ausgaben innerhalb einer Steuerklasse von denen innerhalb der anderen, waere rigoros durchzusetzen. Quersubventionierungen ueber Steuerklassengrenzen hinweg waeren strikt untersagt. Da fuer jeden die Wahl der Steuerklasse freistuende, waere es keine Apartheid wie beim System der Geschlechtertrennung.

So koennten die selbstbestimmt handelnden, freiheitsliebenden Buerger ebenso ihren Lebensentwurf gestalten wie diejenigen, die gerne ein weitestgehend abgesichertes Leben in einem alles regelnden Schutzstaat fuehren wollen. Es entstuende eine Koexistenz.

Ayurvedische Eigenmassage in der Sauna

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Es stimmt schon, dass es wesentlich mehr frauenspezifische als
männerspezifische Kurse gibt. Der Hauptgrund liegt darin, dass

Angebote,

die nur für Frauen konzipiert sind, wesentlich besser angenommen

werden.

Der von Flohgast monierte Ayurveda-Kurs gehoert IMHO nicht an eine
steuerlich subventionierte VHS. [...] Die VHS sollte
schon einen Volksbildungscharakter haben und nicht jeden hedonistischen
Schwachsinn, der sich irgendwie als Ausbildung tarnt, abdecken.[/i]

Eine Volkshochschule (VHS) ist eine gemeinnützige Einrichtung zur
Erwachsenen- und Weiterbildung. (Quelle:Wikipedia)
Ich frage mich, was an solchen Kursen ist Erwachsenen- bzw.Weiterbildung?

Eben!

Gruss

Maesi