Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Volkshochschul“bildung“ nur für Frauen?

Flohgast @, Thursday, 23.10.2008, 08:29 (vor 6270 Tagen) @ Maesi

Annabell Preussler, 21.10.2008, 22:06
"Es stimmt schon, dass es wesentlich mehr frauenspezifische als männerspezifische Kurse gibt. Der Hauptgrund liegt darin, dass Angebote, die nur für Frauen konzipiert sind, wesentlich besser angenommen werden."

Warum werden dann keine Kurse angeboten, die Männer für wichtig sind,ihn interessieren und auch zeitlich wahrgenommen werden können?


"Männer, so die Erfahrung, legen wenig Wert darauf, unter sich zu sein."
Warum wollen Frauen keine Männer in den Kursen, z.B. beim Kurs: "Was tun?Frauen am Übergang zwischen Beruf und Rente"?
Männer hätten keine Probleme mit Frauen im Kurs z.B. der Kurs: "Ayurvedische Eigenmassage in der Sauna".


"Die Steuergelder, naja, ein bisschen was muss für Frauen schon getan werden, Frauen haben schliesslich für die Gesellschaft auch sehr viel geleistet. Das sollte man auch immer bedenken, wenn man diese Aufwändungen moniert. Ein Grund mehr, Gender Budgeting vermehrt Beachtung zu schenken. Letztlich soll in unserer Gesellschaft alles unter dem Gender-Blickwinkel betrachtet werden."
Was haben Frauen denn für die Gesellschaft mehr geleistet als Männer?
Wie hoch ist der Anteil der Frauen am Steueraufkommen?
Warum wird Gender nur unter dem Frauenblickwinkel betrachtet?
Warum werden die Leistungen und die Probleme der Männer nicht geachtet?

verfasst von Mustrum, 22.10.2008, 00:17

"Ich sage immer: Systeme vollständig trennen. Die Frauen können sich von ihrem Steuer-/Abgabenaufkommen leisten, was ihnen gefällt, aber eben nur von ihren eigenen Mitteln.Für Männer gilt dann dasselbe.DAS nenne ich Gender Budgeting, allerdings hat man auch die Entstehungsseite im Auge, das vergessen die großzügigen Umverteilerinnen Mann-Frau ja immer ganz gerne.Bin mal gespannt, ob dann immer noch drüber rumgejammert wird, dass die Frauen im jetztigen System zu kurz kommen."


Ich bin auch dafür, das Steuergelder künftig nach weiblichen und männlichen Steuerzahler aufgeteilt wird.
Jedes Geschlecht muß für den Steueraufwand der jeweiligen Geschlechtsgenossen (Gesundheit, Bildung,etc...) selbst aufkommen.
KFZ-Versicherungen unterscheiden ja auch zwischen Männer (schlechtes Risiko= höhrer Prämien) und Frauen (gutes Risiko = niedrige Prämien).
Ein Steuerlicher Lastenausgleich zwischen den Geschlechtern darf nicht stattfinden.


verfasst von Maesi(R), 22.10.2008, 20:03

Hallo Annabell

[quote][quote]Ayurvedische Eigenmassage in der Sauna[/quote][/quote]
................
[quote]Es stimmt schon, dass es wesentlich mehr frauenspezifische als
männerspezifische Kurse gibt. Der Hauptgrund liegt darin, dass Angebote,
die nur für Frauen konzipiert sind, wesentlich besser angenommen werden.[/quote]

Der von Flohgast monierte Ayurveda-Kurs gehoert IMHO nicht an eine steuerlich subventionierte VHS. Fuer mich ist das nichts anderes als eine durch den Steuerzahler bezahlte Wellness-Dienstleistung. Wer sowas will, soll halt die meist nicht gerade billigen Angebote auf dem freien Markt in Anspruch nehmen und auch den marktgerechten Preis dafuer zahlen. Wer sich darin ausbilden lassen will, kann sich nach entsprechenden Ausbildungsangeboten ebenfalls auf dem freien Markt umsehen. Die VHS sollte schon einen Volksbildungscharakter haben und nicht jeden hedonistischen Schwachsinn, der sich irgendwie als Ausbildung tarnt, abdecken.

Eine Volkshochschule (VHS) ist eine gemeinnützige Einrichtung zur Erwachsenen- und Weiterbildung. (Quelle:Wikipedia)
Ich frage mich, was an solchen Kursen ist Erwachsenen- bzw.Weiterbildung?

Gruß
Flohgast


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