Mehr Männer als Lehrer?
...Denn, das hielt Erdsiek-Rave schon als Vorsitzende der
Kultusminister-Konferenz vor zwei Jahren fest: In der Grundschule erhalten
Jungen bei gleicher Kompetenz oft schlechtere Noten. Kein Wunder, denn wer
seine Hausaufgaben mit Blumen und Herzen dekoriert, wer sich meldet und
erst nach Aufforderung redet, sendet und empfängt für gewöhnlich positivere
Signale als einer, der Panzer und Pokemon kritzelt und in die Klasse ruft.
Auch Lehren ist menschlich.Mit forciertem Werben um Männer per Broschüre, Plakatierung, Werbebus und
Internet für das Berufsfeld Erziehung und Bildung will die
Schleswig-Holstein dem Mangel den Kampf ansagen...'Das ist doch toll:
Erst werden über Jahrzehnte Jungen bewußt und absichtsvoll benachteiligt
und männliche Lehrer vergrault, jetzt sollen plötzlich Männer per Broschüre
als Lehrer geworben werden.
Welcher Mann sollte sich wohl um einen Job bewerben, in dem seit
Jahrzehnten Frauen bevorzugt eingestellt und befördert werden?Die Benachteiligung der Jungen ist doch das gewollte Ergebnis
feministischer Politik, wozu jetzt Broschüren?Immerhin erstaunlich, dass sich so ein Bericht in der bürgerlichen Presse
findet, sogar mit Hinweis auf das Buch 'Jungenkatastrophe'.Viele Grüße
Wolfgang
Wir wollen uns doch von dieser Fotze nicht über den Löffel balbieren lassen.
Alles wird zielsicher wieder in die Richtung Männer-wollen-keine-schlecht-bezahlten-aber-wichtigen-Berufe geschoben, eine Abart des Boy's day, wo man die Kerle für Windeln wickeln begeistern will. Fakt: Grundschullehrer werden für ihre Qualifikation beschissen bezahlt, jeder Bandarbeiter bei VW toppt sie. War immer so. Wie hat also ein männlicher Grundschullehrer früher seine Familie ernährt und über Wasser gehalten? Einfach: er hatte eine geräumige Dienstwohnung, fast für lau. Auch in München. Gibbet es heute nicht mehr, so wichtig ist dem Staate das Wohlergehen seiner Beamten und der Schüler nicht. Die Dienstwohnungen wurden schon in den 70ern von Staats wegen flüssig gemacht und das Geld verfrühstückt. So wurde die Grundschule zwangsläufig das, was sie heute ist: ein Sammelbecken an Tussen mit besserverdienendem Mann (Gymnasiallehrer und Ingenieure bevorzugt)respektive sattem Aufstockungsunterhalt und bei Faulheit zum Dritteltagsjob reduzierbar- dafür volle A 10 aufwärts gibt genug Spielraum für ein Cabrio und die Finca. Hauptmotiv meiner Mitabiturientinnen, die zur Hälfte Grundschullehrerin wurden, ob geeignet oder nicht. Daher rührt eigentlich die Misere: Gesinnung der Kandidatinnen plus Nitschewo-was-macht-das-schon der Politbürokraten.
Schröder hatte sich dereinst sehr unbeliebt gemacht mit seinem faule-Säcke- Spruch: zumindest in Bezug auf die Lehrerinnenschar hatte er absolut recht.
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Wolfgang A. Gogolin,
10.08.2008, 21:48
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