Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Warum es absolut salonfähig ist, "Gender-Wahn" zu sagen

Garfield, Friday, 13.06.2008, 16:20 (vor 6401 Tagen) @ Conny

Hallo Conny!

Ja, manche Jungen hatten schon vor 20 Jahren das Pech, so eine "Erziehung" zu erleiden.

Es gab ja auch schon mindestens eine Studie, die ergeben hat, daß Kinder (oder speziell Söhne?) alleinerziehender Mütter mit höherer Wahrscheinlichkeit in ihrem Leben als Erwachsene irgendwelche Probleme haben, z.B. häufiger kriminell oder drogensüchtig werden.

Wenn sowas wie "Fun&Care" aber flächendeckend eingeführt wird - und der ganze "Gendermainstreaming"-Schwachsinn läuft ja darauf hinaus - dann wird das zur Regel werden. Selbst wenn Eltern sich noch darum bemühen, ihre Kinder gut zu erziehen, werden solche Spinner in den Kindergärten alles wieder zunichte machen. Und es wird auch weiterhin Menschen geben, die ihre Kinder in Kindergärten geben müssen. Obendrein kommen von diversen Spinnern ja auch immer wieder Forderungen nach einer Kindergarten- oder gar Kinderkrippen-Pflicht. Damit wären dann alle Kinder vom "Gender"-Wahn betroffen.

Das muß die Probleme zwangsläufig enorm verschärfen.

Die Idee, die Frauen einfach im Berufsleben der Fata Morgana der Selbstverwirklichung nachlaufen zu lassen und sich derweil als Mann ein gemütliches Hausmannsleben zu machen, ist ja nicht neu. Das haben einige wenige Männer schon vor 30 Jahren vorgeschlagen, und es gab damals auch mal eine Kampagne des "Playboy" dazu.

Aber dies hat sich nicht durchgesetzt. Es widersprach nämlich den Interessen von zwei mächtigen Gruppen:

Die erste davon sind die Besitzer der Unternehmen. Die wollten und wollen natürlich, daß möglichst viele Frauen auf den Arbeitsmarkt drängen und dort die Löhne drücken helfen. Wenn aber gleichzeitig viele Männer aufhören zu arbeiten, dann macht man nicht nur keinen Zusatzgewinn, sondern sogar noch Verlust, denn laut Statistik sind offensichtlich Männer im Durchschnitt die motiviertesten Arbeitskräfte. So stellte man sich das also schon vor 30 Jahren nicht vor.

Die zweite und für viele Männer noch wichtigere Gruppe sind die Frauen. Die akzeptieren weit überwiegend keine Hausmänner als Dauer-Partner. Ganz besonders dann nicht, wenn sie selbst berufstätig sind. Deshalb strampelt sich jeder Mann, der sich noch eine Chance auf eine Bilderbuchfamilie ausrechnet, bereitwillig weiter in der beruflichen Tretmühle ab. Nur wenn mann sich damit abgefunden hat, daß mann eh keine Partnerin findet oder wenn mann in ein Alter gekommen ist, wo der Hormondruck schon deutlich nachgelassen hat, sieht mann das gelassener.

Wenn diese Anspruchshaltung der Frauen nicht wäre, dann könnte die Umerziehung der Jungen durchaus funktionieren. So aber werden sie schon früh feststellen, daß es ihnen bei den Mädchen überhaupt keine Vorteile bringt, wenn sie das tun, was man ihnen sagt, sondern daß sie ganz im Gegenteil bei den Mädchen damit kaum noch Chancen haben. Die Mädchen wiederum werden ihre Ansprüche an die Männlichkeit keineswegs senken, sondern sie im Gegenteil umsomehr erhöhen, je weniger männlich die Jungen in ihrer näheren Umgebung sind und je mehr männliche Verhaltensweisen sie selbst angenommen haben. Je männlicher die Frau ist, umso mehr Männlichkeit erwartet sie von ihrem Partner - so läuft das meist.

So kann der "Gendermainstreaming"-Unsinn letztendlich nur das exakte Gegenteil seiner Absichten erreichen, nämlich die Vernichtung der Weiblichkeit. Aber das war schon immer so, wenn man versucht hat, die Menschen mit aller Macht zu irgendetwas zu zwingen.

Freundliche Grüße
von Garfield


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