Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Dazu passt auch

Diana, Sachsen, Saturday, 24.05.2008, 02:10 (vor 6421 Tagen) @ Mustermanni

"Leider nehme die Öffentlichkeit die Erfolge dieser Politik wenig wahr,
klagt Spidla. In Wales hätten 30 Prozent der Frauen, die an einem
EU-geförderten Projekt teilnahmen, anschließend einen neuen Job gefunden.
„Klar, das sieht man vielleicht nicht so deutlich wie eine schöne neue
Autobahn“, so der Kommissar. „Die Leute tragen ja nicht alle ein Schild um
den Hals.“
"

Die "Erfolge" durch diese "Förderung" nimmt vielleicht auch deswegen keiner wahr, weil es wirkliche Erfolge gar nicht gibt, sondern nur augenwischerische Effekte? Auch wird NICHT unterschieden, ob die so Geförderten AUFGRUND der Förderung hinterher einen Job fanden - oder ob sie den unabhängig davon fanden, einfach, weil sie selbst aktiv suchten, Förderung hin oder her.

Mir sind z.B. mehrere Fälle bekannt, in
denen weibliche Wesen mit Geldern aus der EU gefördert wurden, obwohl
selbige Massnahme vom Arbeitsamt abgelehnt wurden (auch für Männer!). Auf
diese Art und Weise umgeht die Femokratie natürlich schön den Grundsatz der
Gleichbehandlung. Was für beide Geschlechter aufgrund irgendwelcher
deutschen Paragraphen abgelehnt werden muss, wird Frauen dann unter dem
Deckmäntelchen der "Frauenförderung" klammheimlich durch das Hintertürchen
"EU" doch noch ermöglicht.

Bekommen diese Fälle Leistungen vom Amt? Falls nicht, kommen NUR Maßnahmen über ESF-Förderung in Frage. Das heißt, jegliches Ansinnen, direkt vom Amt eine Maßnahme bezahlt zu bekommen, scheitert zwangsläufig, wenn kein Leistungsbezug vorliegt.

In den mir bekannten Fällen wurden - was mich aber auch nicht wundert -
Qualifizierungen im Bereich einiger von Frauen dominierter Berufe
ermöglicht. Ein Frauenanteil von über 80% ist offenbar noch nicht genug im
Sinne der Gleichberechtigung ...

Was für Berufe meinst du? Hatten diese Frauen diese Berufe schon und wurden lediglich weiterqualifiziert - oder sind sie NEU in diese ohnehin schon frauendominierten Berufe umgeschult worden? Ich meine, es gibt mehr weibliche Sekretär als männliche - also frauendominiert - aber so wird es auch in den entsprechenden Weiterbildungen logischerweise mehr Frauen als Männer geben.

Dazu kommt - echte Umschulungen, also komplette neue Ausbildungen, werden vom Amt mittlerweile überhaupt nicht mehr bezahlt, außer bei Reha-Fällen. Das heißt, wer einmal auf einem "falschen" bzw. nicht mehr gefragten Beruf festsitzt, hat in der Regel Pech gehabt. Dann bekommt man entweder immer wieder gleiche "Weiterbildungen" basierend auf dem "falschen" Beruf, den man nun einmal hat - oder man bekommt oberflächlichste "Lehrgänge" in andere Bereiche, die das erforderliche Wissen nur streifen können (abgesehen davon bekommt man bei solchen Streifschüssen in neue Branchen natürlich auch keine praktische Berufserfahrung, weswegen solche oberflächlichen Schnellschüsse von den Firmen dann auch maximal belächelt werden).


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