Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Historische Stadtbilder

Peter @, Tuesday, 20.05.2008, 15:47 (vor 6425 Tagen) @ Ralf

Hi Ralf,

Damenschuhe mit mehr oder weniger hohen Absätzen sind nun mal üblich (und
zwar im Prinzip "seit jeher", mit geschwissen Schwankungen, aber es ist
kein kurzfristiger Modetrend), und insofern ist es aus meiner Sicht auch
ok, das in Maßen bei der Pflasterung zu berücksichtigen (die
Forderung ist ja nicht, Kopfsteinpflaster komplett aus der Innenstadt zu
verbannen).

Schuhe mit mehr oder weniger hohen Absätzen waren "seit jeher" für beide Geschlechter "üblich". Siehe "Trippe", daher kommt das Wort "trippeln"

Witzigerweise hat man damals das Strassenpflaster u.a. entwickelt, um den Menschen die Notwendigkeit zum trippeln zu nehmen.

Schuhe mit Blockabsätzen beliebiger Höhe sind von Kopfsteinpflaster übrigens eher unbeeindruckt, wer also auf hohen Absätzen laufen will, kann dies auch in historischen Altstädten tun.

Auch dem Argument

Die Brigerinnen verweisen aber übrigens nicht nur auf ihr gestiegenes
Schuh-Budget, sondern auch auf Schwierigkeiten, die Rollstuhlfahrer, oder
Reisende, die mit ihren Koffern auf Rädern zum Bahnhof wollen.

kann ich mich im Prinzip anschließen - wenn ich auf dem Weg zum Hotel
einen Trolley hinter mir herziehe, finde ich es auch gut, wenn es neben dem
Kopfsteinpflaster noch glattes Pflaster gibt.

Da hast Du Recht, aber wärst Du deswegen auf die Idee gekommen, von der Allgemeinheit einen derartigen Umbau historischer Strassen zu verlangen?


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