Eine merkwürdige Aussage von A. Hitler.
Eine Invokation der "ewigen Göttin des ewigen Gerichts" finde ich höchst
merkwürdig. Zwar kann ich mir gut vorstellen, im Falle einer ungerechten
Verurteilung ebenfalls eine ewige Instanz anzurufen. Nur - weiblich kann
ich sie mir nicht vorstellen, auch wenn "iustitia" als eine weibliche
Gestalt allegorisiert wird. Zudem war Hitler Katholik. Vielleicht wird man
ihm die Verehrung Marias nahegelegt haben, aber eben sicher nicht die
Verehrung einer weiblichen Göttin des ewigen Gerichts. Dafür kommt im
christlichen Glauben Christus, "sitzend zur Rechten Gottes", in Betracht.
- Übrigens hat auch Rudolf Heß, dessen Plädoyer im Artikel ausführlicher
zitiert wird, sich nicht auf eine Göttin berufen.
Hatte es Hitler nicht auch mit der Esotherik und Mysthik? Und auch die Germanen hatten mehrere Götter und darunter waren sicher auch Göttinnen.
Nun wissen wir, daß Hitler auch die Mütter sehr hochhielt, ihnen ein
"ethisches Recht auf das Kind" zusprach und demgegenüber das Kindeswohl
ausdrücklich negierte. Damit harmoniert dann freilich die Anrufung einer
"ewigen Göttin der ewigen Gerechtigkeit".
Mich wundert dann ja, daß er Eva Braun selbst nicht zur Mutter machte, wenn er Mütter doch so verehrt hat. Irgend etwas stimmt da jedenfalls nicht, denn mit Frauen hatte er es selbst doch nicht so?
Dieselbe Frage sei erlaubt inbezug auf die feministische Theologie, wo ja
ebenfalls Gott durch eine Göttin ersetzt wird.
Ich glaube, daß er in diesem Zusammenhang wohl nicht den Gott des Christentums meinte.
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- Eine merkwürdige Aussage von A. Hitler. -
Student(t),
11.05.2008, 01:31
- Eine merkwürdige Aussage von A. Hitler. - Conny, 11.05.2008, 13:52
- Wie, nur eine? -
Duffman,
11.05.2008, 21:35
- Wie, nur eine? -
Conny,
12.05.2008, 02:56
- Was wäre, wenn... - Student(t), 12.05.2008, 18:41
- Wie, nur eine? -
Conny,
12.05.2008, 02:56