Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Massenmediale Misandrie

Peter @, Saturday, 03.05.2008, 02:00 (vor 6442 Tagen) @ guest2

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;-)


Da der Getötete nicht mehr aussagen kann, steht die Behauptung der

Frau,

er hätte sie sexuell bedrängt, unbeweisbar im Raum.


Ja.

Komisch dass es dann als Tatsache in der Ueberschrift des Artikels steht,
nicht?

Nein, nicht wirklich verwunderlich. Hier greifen drei "Doktrinen" der Massenmedien

Doktrin 1: "Sex sells", besonders die Verbindung von Sex&Crime

Doktrin 2: "Der Mann ist immer der böse" Das finden Frauen gut (diejenigen, die auf böse Männer stehen) oder richtig (diejenigen, die vom Penisneid befallen sind), bestätigt also beide Zielgruppen in ihrem Weltbild. Und die Männer stören sich mehrheitlich nicht daran, als böse dargestellt zu werden. Bzw - noch perfider - sie können gar nichts dagegen machen. Wenn sie sich höflich beschweren, werden sie als Heulsusen und Weicheier dargestellt, beschweren sie sich energischer (womöglich gar tatkräftig), ist das nur eine Bestätigung für die zweite Doktrin. Ein echter Double-Bind. Was aber im Grunde nur Nebensache ist, denn:

Doktrin 3: "Die Frau ist ein heiliges, engelsgleiches, von Natur aus unschuldiges Wesen" Das ist der mediale Puderzucker in die Hinterteile der Prinzessinnen, macht denen das Höschen feucht und ein wohliges Gefühl breitet sich in deren östrogengeplagten Köpfen aus.

Und das ist gut für die Medienmacher. Denn da Frauen heutzutage der Konsumentenfaktor Nr 1 sind (Warren Farrell: 80% der Konsumausgaben werden von Frauen entschieden) und die Massenmedien nur noch Träger für Konsumbotschaften sind, ist es im Sinne der Auflage (und der Anzeigenkunden) zielführend, so zu berichten.

Bemerkenswert an dem Fall fand ich daher nicht die Berichterstattung, sondern das Urteil ohne Geschlechtsbonus. Übrigens von einer Richterin gesprochen. Scheint doch so zu sein, dass Richterinnen wesentlich nüchterner über weibliche Angeklagten urteilen.

Was langsam mich zu der Überzeugung bringt, dass wir neben der völligen Abschaffung der Koedukation auch in der Justiz eine gründliche Geschlechtertrennung brauchen.


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