Gehaltsdiskriminierung von Frauen - ein Mythos
Hallo Kopfschüttler!
Bei deinem Beitrag mußte ich nun mit dem Kopf schütteln. Ich weiß nicht,
was an diesem Artikel "frauenfeindlich" gewesen sein soll.Aber das ist eine ganz typische Reaktion: Heutzutage reicht es völlig aus,
Frauen nicht bei jeder Gelegenheit zu bauchpinseln, um als "Frauenfeind"
abgestempelt zu werden. Wenn man dann obendrein noch feministische Märchen
in Frage stellt, dann ist man das personifizierte Böse...Freundliche Grüße
von Garfield
Die Frauenfeindlichkeit ergibt sich nicht durch das Anführen und Aufrechnen der Daten, sondern durch die direkten Unterstellungen und subtilen Abwertungen, die mit jeder angeblich erklärenden Aussage des Textes einhergehen. Die Kernaussage des Autors ist (unverkennbar), dass Frauen nicht leistungsfähig oder leistungswillig genug wären, um auf dem Arbeitsmarkt mit den Männern mitzuziehen. Diese Pauschalität sehe ich angesichts der Arbeitsleistung eines Otto-Normal-Mannes jedoch nicht begründet. Die meisten Männer gehen schließlich auch nach nur acht Stunden Arbeit nach Hause, und nur die wenigsten leisten regelmäßig Überstunden, nehmen an Aufstiegsfortbildungen teil oder befinden sich in (angeblich) kräftezehrenden Führungspositionen.
Die gleiche Art von Text, wie der vom "dissidenten", bezogen auf die angeblichen Defizite von Männern, würde hier für einen erbosten Aufschrei und diverse Beleidigungen sorgen, würde als männerfeindlich angeprangert werden. Wenn man diese Korrelation erst einmal erkannt hat, wird man auch die Unsachlichkeit und subtile Frauenfeindlichkeit des zugrundeliegenden Textes erkennen können (Wechsel einfach mal die Geschlechter aus!). Die Kritik daran hat mit einer Bauchpinselei der Frauen jedenfalls nichts zu tun, denn die Männerrechtsbewegung richtet sich schließlich nicht gegen Frauen, sondern gegen die entsprechenden feministischen Institutionen und Medien, die das Zahlenmaterial manipulativ und indoktrinativ zum Nachteil von Männern verwenden. Da hat die Otto-Normal-Frau keinen Einfluss drauf, auch wenn es ihr (in Wahrheit wohl doch nur einem kleinen Teil der Frauen) oberflächlich Vorteile verschafft.
Was bringt es also, Frauen irgendwelche Defizite unterstellen zu wollen, wenn der Feind in Wirklichkeit woanders zu bekämpfen ist? Auf die Art und Weise schafft man jedenfalls nur unnötigen Widerstand, wie man sieht.
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Junggeselle,
03.03.2008, 21:05
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Kopfschüttler,
03.03.2008, 22:39
- Gehaltsdiskriminierung von Frauen - ein Mythos - normalo, 04.03.2008, 16:42
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Garfield,
04.03.2008, 17:17
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Kopfschüttler,
05.03.2008, 01:45
- Gehaltsdiskriminierung von Frauen - ein Mythos - Junggeselle, 05.03.2008, 10:10
- Gehaltsdiskriminierung von Frauen - ein Mythos - Garfield, 05.03.2008, 12:09
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Kopfschüttler,
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