Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Hemsut, Wednesday, 27.02.2008, 11:01 (vor 6507 Tagen) @ Andi

Hallo Andi,

Hallo Hemsut

Wie verzweifelt an der Welt muss ein Mensch sein, der Suizid begeht? Und
wie viel mehr verzweifelt muss er erst sein, wenn er dabei sein Liebstes
mitnimmt?

ja, wie verzweifelt muß er sein? Die Frage ist auch eine Frage an die eigene Toleranzgrenze: Wie verzweifelt müßte ich sein, um so etwas zu tun?


Was ich nicht verstehe: Warum nehmen diese Selbstmörder nur ihr Liebstes
mit, warum greifen sie nicht zur Selbstjustiz gegen die Urheber der totalen
Verzweifelung? Weil der/die sich nicht feststellen läßt? Warum schrecken
sie vor Lynchjustiz zurück, nicht aber vor einem erweiterten Suizid?

Das wäre eine interessante Frage an die Psychoanalyse. Ein Suizid ist Flucht, ein erweiterter Suizid läßt sich damit erklären, daß man "sein Liebstes nicht zurückläßt in dieser schlimmen Welt". Aber wie läßt es sich erklären, daß der Selbstmörder nicht zum Kämpfer gegen die Ursachen seiner Verzweiflung wird? Mangelndes Selbstwertgefühl? Angst für Strafe? Oder - bei dem einen oder anderen Fall spielt das sicher auch eine Rolle - Rache?


Gruß,
Andi

Gruß,
Hemsut


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