Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Suche Übersicht getöteter Kinder

Hemsut, Tuesday, 26.02.2008, 10:30 (vor 6508 Tagen) @ Diana

Hallo Diana,

Hallo
In dieser Aufstellung ist kein Vater enthalten.


Hallo - das stimmt, diese "passende" Einseitigkeit ist mir auch sofort
aufgefallen.

In den Fällen, wo die
Presse von einer Beteiligung des Vaters am Kindesmord schreibt, handelt

es

sich tatsächlich oft nur um den Lebensabschnitssgefährten/derzeitigen
Freund der Mutter, der gar nicht der Vater des Kindes ist.
Odin hat mal geschrieben: Der beste Schutz eines Kindes ist der

leibliche

Vater.


Dem stimme ich absolut zu - ich kenne das "Stiefvater-Phänomen" zur
Genüge. Nicht dass die ständig die "fremden" Kinder umbringen - aber das
Verhältnis des "neuen" Vaters zu den Kindern des "Vorgängers" ist in ca. 90
% der Fälle mindestens in Teilbereichen problematisch.

allerdings wird auch viel konstruiert: Der Papa hat ein Problem mit dem Neuen und wiegelt die Kinder auf. Was dann folgt, ist für keine der beteiligten Seiten mehr sonderlich lustig. Natürlich nicht immer, soll aber auch bei den gütlichsten Trennungen durchaus vorkommen.


Ich hatte das Thema kürzlich schon mit jemand anderem: es verursacht
unterschiedliche Probleme und Irritationen bei Jungen und Mädchen, wenn
mitten in der Kindheit plötzlich ein "neuer Papa" präsentiert wird, aber es
verursacht praktisch IMMER Probleme und Irritationen.

Dem stimme ich zu, wenn es sich um einen neuen "Papa" handelt. Wenn man jedoch von vornherein sagt, daß es sich um den Freund der Mutter handelt, und der Papa immer der Papa bleibt, dann sieht die Sache schon wieder anders aus.


Da der Mensch nach Ansicht vieler sowieso nur ein denkendes und aufrecht
gehendes Tier ist, fallen mir in dem Zusammenhang immer wieder typische
Verhaltensweisen aus dem Tierreich ein. Dort werden Kinder/Junge eines
Vorgängers oder Nebenbuhlers fast grundsätzlich getötet, um dann mit dem
entsprechenden Weibchen eigene Nachkommen zu zeugen.

Auch wenn ich manchmal der Ansicht bin, daß sich der Mensch nur um ein geringes vom Tier unterscheidet, ist das schon ein bißchen überzogen. Solche anarchischen Verhaltensweisen mögen vorkommen, aber doch nicht immer und ständig.


Ein eigenartiges Phänomen, was bei Menschen nahezu immer aufzutreten
scheint, wenn ein Mann mit einer Frau zusammenkommt, die bereits Kinder von
einem anderen hat: praktisch nie gibt man oder frau sich damit zufrieden,
dass bereits Kinder da sind und man eigentlich voll ausgelastet wäre, sich
um die vorhandenen zu kümmern. Nein - neue Beziehung, neues Kind. Es
scheint einfach sein zu "müssen", dass der Mann "sein eigenes Kind" von
dieser Frau bekommt. Das vorhandene ist irgendwie "nicht gut genug" - und
wenn dann "zweierlei Kinder" erst mal da sind, ergibt sich auch fast
zwangsläufig eine unterschiedliche Behandlung derselben durch den Mann. Ich
behaupte allerdings - wahrscheinlich zum größten Teil unbewusst.

Manchmal geht die Initiative auch von der Frau aus. Oder man sucht sich gleich einen viel älteren Mann, der sich zu alt fühlt, um nochmal Kinder in die Welt setzen zu wollen. Oder anders ausgedrückt: wenn´s passiert, dann passiert´s eben.


Ich habe mit einigen Männern dieses Thema schon besprochen, bei denen
dieses Phänomen auftrat. Sie konnten mir alle nicht sagen, warum sie
unbedingt ein eigenes Kind haben wollten, obwohl bereits ein (teilweise
noch recht kleines) da war... "Ach, ich weiß nicht, ich wollte eben auch
ein eigenes..."

Ich unterstelle diesen Männern mal ein ganz eigennütziges Interesse daran, ihre Gene weiter zu vererben. Das ist so ein anarchisches Denken, das ganz tief drinnen sitzt. Frauen sehen das übrigens recht ähnlich, also nicht wieder alles nur auf die Männer schieben.

In einem Falle ging die Initiative von der Frau aus, um den
Mann "zu binden". Überflüssig, dazu zu sagen, dass dies Blödsinn ist. In
diesem Falle suchte sie sich nach 6 Jahren den nächsten... aber sie hatte
ihn erst mal "festgenagelt" mit dem "neuen" Kind. Auf Dauer hat das
freilich nix genützt - und natürlich hätt er sie auch ohne dieses
"Bindemittel" geheiratet...

Kinder sind niemals ein Bindemittel. Sollten sie zumindest nicht sein. Und doch werden sie oft dazu mißbraucht. Alles Scheixxe...


Nachdenkliche Grüße
Diana

Plaudereien aus dem Nähkästchen - Hemsut


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